Diskussion:Wehrmacht-Untersuchungsstelle/Archiv/2007

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Literatur zur Wehrmachts-Untersuchungsstelle

Das Buch die Wehrmacht-Untersuchsstelle von de Zayas/Rabus war ein Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft, wurde genau von der DFG und vom Bundesarchiv begleitet und unterstuetzt (siehe das Vorwort zum Buch von Professor Dr. Dietrich Rauschning. Es wurde positiv in der Historischen Zeitschrift, Archiv des Voelkerrechts, American Journal of International Law, Cambridge Law Journal, Die Zeit, der Spiegel usw. rezensiert. Das Buch stutzt sich nicht nur auf die Auswertung der 226 Aktenbaende der Wehrmacht-Untersuchungsstelle sondern auch auf eine gruendliche Auswertung der einschlaegigen Akten in amerikanischen, britischen, franzoesischen, niederlaendischen und schweizerischen Archiven. Es stimmt nicht, dass das Buch in irgend einer Form "widerlegt" sei. Eigentlich muessen sich die Historiker und Voelkerrechtler noch ausfuerlicher damit auseinandersetzen.

Die magere Kritik in einer Fussnote in einem Artikel von Guenther Wieland stellt keine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Werk von de Zayas. Wiki-Leser sollten auch wissen, wer dieser Guenther Wieland war -- aus dem Wiki Artikel:


"Günther Wieland (* 16. April 1931; † 13. Januar 2004) war von 1963 bis 1990 als Staatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft der DDR. Wieland war von 1963 bis 1990 als Staatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft der DDR mit der Verfolgung von NS- und Kriegsverbrechern beschäftigt. Dabei war er zuständig für die Koordinierung der juristischen Verfolgung von Naziverbrechern innerhalb der DDR, einschließlich der internationalen Rechtshilfe auf diesem Felde. Er verfaßte mehrere Aufsätze und Schriften über die Bestrafung von NS-Tätern als zwingendes Völkerrecht. Darüber hinaus analysierte er den Zusammenhang zwischen dem Reichstagsbrandprozess und der Schaffung des nationalsozialistischen Volksgerichtshofes. Nachdem er 1990 in den Ruhestand versetzt wurde, beschäftigte er sich weiter mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Geschichte der Verfolgung von NS-Tätern, wobei er auch die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit untersuchte, das in der DDR ab 1968 für die Untersuchung dieser Verbrechen zuständig war."

Der Hinweis auf diese "Quelle" sollte am besten vom Wiki Artikel ueber die Wehrmacht-Untersuchungsstelle entfernt werden, denn Wieland beschaeftigt sich nicht mit der Wehrmacht-Untersuchungsstelle oder mit der Methodologie von de Zayas sondern mit der Wehrmachtgerichtsbarkeit.

Wenn aber solche unqualifizierte Kritik bleiben sollte, muessten die positiven Wertungen von Professor Howard Levie, Nuernberger Aklaeger Benjamin Frencz usw. auch erwaehnt werden. Siehe die Rezensionen in der de Zayas Webseite http://www.alfreddezayas.com/books.shtml

Ein Amerikaner, der sich fuer deutsche Geschichte interessiert 70.191.251.169 15:21, 23. Nov. 2007 (CET)


Zayas apologetische Behauptungen über die Wehrmachtsjustiz in diesem Buch („unabhängige Rechtsprechung“) wurden widerlegt von u.a.

  • M.Messerschmidt, F.Wüllner: Die Wehrmachtsjustiz im Dienste des Nationalsozialismus. Zerstörung einer Legende. Baden-Baden 1987
  • F.Wüllner: Die NS-Militärjustiz und das Elend der Geschichtsschreibung. Ein grundlegender Forschungsbericht. Baden-Baden 1991
  • E.Rabofsky, G.Oberkofler: Verborgene Wurzeln der NS-Justiz. Strafrechtliche Rüstung für zwei Weltkriege, Wien 1985

Giro 21:20, 23. Nov. 2007 (CET)

====Herr Giro, Ihre Historiker sind in der Branche wohl als engagierte, bzw. nicht neutrale Wissenschaftler bekannt. Wenn Sie sich die Muhe geben, die lange Besprechung des Messerschmidt/Wuellner Titels durch de Zayas in der Zeitung die WELT zu lesen, werden Sie selber die wissenschaftlichen Maengel von Messerschmidt/Wullner erkennen. Das Buch von de Zayas wird in der Wissenschaft - jedenfalls hier in Amerika - oefters zitiert. Schliesslich ist es die einzige "scholarly" Studie ueber diese heute noch tabuisierte Thematik. Als Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft war das Buch in Deutschland von einer Reihe Historikern und Voelkerrechtlern geprueft (siehe das Vorwort von Professor Dietrich Rauschning, Goettingen). Joerg Friedrich stuetzt sich oeffters auf de Zayas in seinem Buch "Das Gesetzt des Krieges", auch das Militargeschichtliches Forschungsamt im Kapitel 4 von Horst Boog et al., Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Der Angriff auf die Sowjetunion, Bd. 4, Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart. In Ihren Bermerkungen interessieren Sie sich vor allem fuer die Frage der Wehrmachtgerichtsbarkeit. De Zayas hat einen lesenwerten Artikel darueber in der Zeitschrift des Deutschen Roten Kreuzes, Himanitaeres Voelkerrecht, in 1996 veroeffentlicht. Das Buch "Die Wehrmacht Untersuchungsstelle" beschaeftigt sich aber mit breiteren voelkerrechtlichen Fragen. Der ehemalige US Anklaeger in Nuernberg Benjamin Ferencz widmete dem Buch eine 3-seitigen sehr anerkennenden Rezension in der American Journal of International Law, auch Professor Dieter Fleck im Archiv des Voelkerrechts, Professor Christopher Greenwood im Cambridge Law Journal, Professor Otto Kimminich im German Yearbook of International Law, Professor Berkhof im Netherlands International Lar Review, Professor Bert Roeling im Trouw, usw. http://www.alfreddezayas.com/books.shtml. In seinem Buch hat de Zayas viele Fragen aufgeworfen, die die deutschen Historikern bisher nicht beantwortet haben. Jedenfalls hat bisher kein Historiker de Zayas "widerlegt", auch nicht die Historiker, die Sie nennen -- diese haben seine Fragen unbeantwortet gelassen. Ein Historikerstreit ueber die von de Zayas aufgeworfenen Fragen waere wohl wuenschenswert. In diesem Zusammenhang waere es auch wuenschenswert, den WDR Dokumentarfilm von Venohr/de Zayas "Kriegsverbrechen im Westen/Kriegsverbrechen im Osten" noch einmal auszustrahlen. Sie wurden mit positivem Echo am 18. und 21. Maerz 1983 in der ARD gesendet, und sind inzwischen als DVD bei Polarfilm zu beziehen. Die dort aufgeworfenen Fragen sind einer Diskussion wohl wert. Siehe auch den Artikel in der Historical Journal (1992) Vol. XXXV pp. 383-400 "The Wehrmacht Bureau on War Crimes". http://www.jstor.org/view/0018246x/di013476/01p0343y/0 Ein Amerikaner70.191.251.169 16:07, 24. Nov. 2007 (CET)

--Sehr geehrter Herr Bjorn Schulz. Sie haben wichtige Informationen ueber die Wehrmacht-Untersuchungsstelle gestrichen, dabei aber die ungeprueften Informationen und Literatur um Messerschmidt/Wuellner/Wieland belassen. Wenn Sie sich die Muehe geben, Wieland zu lesen, werden Sie merken, dass es sich um eine einzige Fussnote in einem Artikel handelt, die nur nebenbei de Zayas erwaehnt und dabei auch Messerschmidt und Wuellner. Dort geht es um die Wehrmachtzsgerichtsbarkeit und nicht um die Wehrmacht Untersuchungsstelle als Behoerde oder um Fragen der Voelkerrechtsverletzungen durch die alliierten Streitkraefte. Darum sind die genannten Buecher vollkommen irrelevant. Ausserdem haben Sie eine falsche Quelle fuer den Text des Wehrmacht-Erlasses zur Gruendung der Wehrmacht-Untersuchungsstelle gegebeb. Sie nennen die Seite im Artikel von Herrn Wieland, wo weder der Erlass noch die Wehrmacht-Untersuchungstelle erwaehnt wird. Da muessen Sie wohl entweder das Buch von de Zayas zitieren oder die Originalquelle im Bundesarchiv-Militaerarchiv, Bestand RW 2. Relevant ist die Tatsache, dass die wissenschaftliche Auswertung der Akten 1975/79 in etwa zehn Archiven durchgefuehrt wurde (siehe Bibliographie des Buches "Die Wehrmacht Untersuchungsstelle"), dass zwei internationale Arbeitstagungen von Proessor Dr. Dietrich Rauschning (Direktor des Instituts fuer Voelkerrecht der Universitaet Goettingen und spaeter Richter) gehalten wurden -- unter Teilnahme zahlreicher Mitarbeiter des Bundesarchives und der DFG-Gutachter (siehe das Vorwort von Rauschning im Buche). Es ist auch wichtig, dass ein 2-stuendiger Dokumentarfilm vom WDR gemacht wurde, in dem etliche ehemalige Heeres- Marine- und Luftwaffenrichter sowie auch Zeugen, Opfer, Wissenstraeger und sogar der amerikanische US-Nurnberger Anklaeger Benjamin Ferencz zu Sprache kommen. Die neuesten amerikanischen (2001) und deutschen (2001) Ausgaben haben zusaetzliches Archivmaterial eingebaut. Was die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik der Wehrmacht-Untersuchungsstelle betrifft, geben uns die Rezensionen des Buches einige Hinweise:

"Die zugleich historische und völkerrechtliche Untesuchung eines amerikanischen und eines niederländischen Forschers hat die Tätigkeit einer Institution zum Gegenstand, deren Existenz nur Spezialisten bekannt war: der Wehrmacht-Untesuchungsstelle für Verletzungen des Völkerrechts im Oberkommando der Wehrmacht. Anknüpfend an die Arbeit der Militäruntersuchungsstelle für Verletzungen des Kriegsrechtes im Preussischen Kriegsministerium während des Ersten Weltkrieges, deren stellvertretenden Leiter, der Berliner Rechtsanwalt und Notar Johannes Goldsche, im Zweiten Weltkrieg der Leiter der OKW-Untersuchungsstelle war, stellte sie -- wie die akribische Untersuchung der beiden Gelehrten erweisen konnte -- nicht nur in personeller, sondern auch in sachlich-fachlicher Hinsicht eine ungewöhnliche Kontinuität dar, bildete sie doch eine art Insel der Rechtsstaatlichkeit innerhalb des Unrechtsstaates des "Dritten Reiches". Unter Auswertung der 226 Aktenbände der Untesuchungsstelle, abgesichert durch Heranziehung weiteren Quellenmaterials, durch Befragungen von Richtern, Zeugen und sonstigen Beteiligten, konnten die Vf die eigenen Zweifel, ob es sich nicht doch um eine Propaganda Institution des Regimes handelte, ausräumen und als Ergebenis konstatieren, dass von der Untersuchungsstelle mit richterlicher Objektivität bekannt gewordene Völkerrechtsverletzungen der Alliierten ermitelt wurden. Die Studie ist einerseits eine Behördengeschichte, die das Entstehen, die Arbeitsweise, die Kompetenzen und die Organisation der Untrsuchungsstelle darstellt, zum anderen konkrete Fälle behandelt, von denen die Vorgänge in Lemberg 1941, Feodosia 1941, Katyn 1943 wohl die bekanntesten sind. Jedoch sind auch Vorgänge auf westlichen Schauplätzen (in Norwegen 1940, Kreta 1941, Versenkung deutscher Lazarettsschiffe, so der "Tübingen" 1944) mit einbezogen. Hierbei konnte es sich jeweils nur um die Ermittlungen der Untesuchungsstelle und um den völkerrechtlichen Klärung im Sinne der Arbeit der Historiker handelt. Die Vf. - und der Göttinger Völkerrechtler Dietrich Rauschning, der dem Band ein Vorwort vorausschickte (in seinem Institut wurde der grösste Teil der Arbeit geleistet) -- heben deutlich hervor, dass der qualitative Unterschied zwischen den hier zur Sprache kommenden Verletzungen des Kriegsrechts durch die Alliiierten, so furchtbar sie z.T. waren, und em Genocid, das das "Dritte Reich" an Juden und Zigeunern verübte, nicht verwicht werden dürfte." Historische Zeitschrift, Volume 232 (1981)

"Angesichts der zahlreichen Rechtsbeugungen im Dritten Reich stellt der Leser des Buches mit Erstaunen fest, dass die Militärjustiz in diesem Bereich objektive und frei von propagandistischen tendenzen gearbeitet hat. Die Ermittlungen wurden zuverlässig durchgeführt. Obwohl die Unterlagen durchaus für die psychologische Kriegsführung geeignet waren, hat die sorgfältige Quellenkritik des Buches erwiesen, dass keine Fälschungen vorgenommen wurden. 300 lebenden Richter und Zeugen, die zu den in den Akten festgestellten Greueltaten befragt wurden, bestätigten den Inhalt der Papiere 30 Jahre nach dem Krieg. Da es sich bei dem Buch eigentlich um eine Behördengeschichte handelt, wurden nur die Fallbeispiele ausgewählt, die die Vergfahrensweise der Wehrmachtuntersuchugnsstelle am besten widergaben. Alle Unterlagen über die Behandlung der deutschen Kriegsgefangenen in ausländischen Lagern blieben z.B. unberücksichtigt. Ganz nebenbei gelingt dem Autor auch eine Ehrenerklärung für die Wehrmachtrichter, die man in dem Buch nicht erwartet. Anhand mehrerer Fälle wird dargestellt, wie unnachsichtig in Russland trotz des Gerichtsbarkeitserlasses "Barabarossa" Delikte deutscher Soldaten gegen die Zivilbevölkerung geahndet wurden. Es gab zahlreiche Todesurteile wegen Vergewaltigung und Plünderung. Einer Einflussnahme durch die NSDAP waren die Wehrmachtrichter offensichtlich nicht ausgesetzt. ...Aus der Geschichte lernen nur wenige weniges. Völkerrechtsverletzungen ähnlicher Art gibt es seit 1945 zuhauf." Das Parlament, 10. Mai 1980, S. 11.

"Die Furcht von Kritikern, die einwenden können, man hätte die Finger von dieser Materie lassen sollen, sitzt den Autoren im Nacken. Nur unter ständigen Hinweis auf die unverhältnismässig grösseren deutschen Kriegsverbrehcne wagen sie, das Material der Öffentlichkeit anzubieten. Die didaktische Intension der Autoren, dieses Buch könne der Gewissensbildung der gegenwärtigen und zukünftigen Generation von Soldaten, dienen, kann man nur mit Einschränkung nachvollziehen. Ebensowenig wie mit den Nürnberger Prozessen ein Schlussstrich unter Völkerrechtverletzungen gezogen wurde, wird die Offenlegung selbst ungewöhnlicher Grausamkeinen die Angehöringen von Streitkräften davon abhalten, die Regeln des humanitätern Kriegsvölkerrechts mit Füssen zu treten... Mit der Kritik an der Kriegsführung der Alliierten hat sich die vorliegende solide Studie an die wenigen Publikationen angeschlossen, die einseitige militärhistorische Perspektiven abbauen wollen. Annotierte Bibliographie fuer die politische Bildung 2/80, Bundeszentrale fuer Politische Bildung.

Die Rezensionen in Amerika sind auch einschlaegig:

"A pioneer study that describes the organization and work of a little-known German Army branch that was responsible for investigating war crimes charges by the Allies against the Germans and by Germans against Allied nationals ... Every victim of inhumanity, regardless of race, or creed, should be entitled to the equal protection of the law. The stated primary purpose of this interesting and well-written work is to help minimize the violations of international law in any future armed conflicts. If that goal is to be achieved, it is not enough merely to know that the rules are often broken by all sides. Americans learned that lesson at My Lai. There must be continuous improvment in the codes in order to meet the changing modes of warfare. There must be inculcation and acceptance of humanitarian values, even in time of war. Most important, there must be a more certain, objective, and effective judicial machinery, national and international, to improve the enforcement of international law and the rules of war. The de Zayas book sheds light on a problem that has not yet been resolved." Ben Ferencz, ehemaliger US-Anklaeger in Nuuernberg, in American Journal of International Law.

"In his important book, Dr. de Zayas writes of the bureau staff members' belief that 'the German armed forces were fighting honorably, in compliance with the Hague and Geneva Conventions'...he points out that during the war years many were living in a moral and intellectual vacuum, professionally confined to their daily lawyer's tasks. The members of the Gladisch Committee were far more conscious of the gulf between Nazi theories and practice on the one hand, and the demands of international humanitarian law on the other. Some were to die for their beliefs." Professor L.F.E. Goldie, in the American Journal of International Law, vol. 85, pp. 748f

"Dr. de Zayas' book is an excellent analysis of a topic that is not discussed as much as it should be. This topic is Allied war crimes committed against Germany prior and during World War II. While most historians document German atrocities during the World War, Dr. de Zayas painstakingly researched 226 volumes of records left by the Wehrmacht-Untesuchungsstelle (Geman Army Bureau for the Investigation of War Crimes) in order to "... evaluate these records, to examine the establishment, function, and methods of the German bureau of investigation, and try to draw the line between historical events and mere propaganda. In order to distinguish between propaganda and historical fact, Dr. de Zayas traced the stages of various documents in order to find contradictions or fabricated evidence. He fothermore interviewed more than 300 victims, witnesses and judges and verified the Bureau's records by cross decomentating with other German record groups and also the relevant American, British, French and Swiss files. Finally, as Dr. de Zayas notes, the bureau was influenced by its chief, Johannes goldsche -- who was not a member of the National Socialist Party and had no sympathy for Nazis or their methods ... Dr. de Zayas' book is excellent. It is easy to understand, and present sinformation in an objective manner. Any one interested in obtaining unbiased information about an obscure aspect of World War Ii should read this book." David Rubin in Comparative Juridical Review, Voilume 27, 1990, p. 140.

"Dr. de Zayas first came upon the previously undiscovered 226 volumes of WUSt documents as a Fulbright fellow on leave from his studies in International Law at Harvard. After concluding his legal studies, de Zayas subsequently earned a Ph.D. in history and the University of Göttingen, where he later became an associate. The Institute supported the research on which this study is based and arranged for the assistance of a Dutch international law specialist, Dr. Walter Rabus ... Mindful that the WUSt might have been manipulated by Goebbels's Propaganda Ministry, the authors were punctilious in their verification. They carefully examined the documents for internal consistency and continuity and then verified the reports and testimony, where possible, with judges, medical examiners and witnesses still alive. In addition, they compared WUSt documents with those of other German agencies in seven additional German archives, and with documents in British,.Dutch, Swiss, and American archives. In this exhaustive analysis, it becomes clear that the WUSt operated with scrupulous objectivity and therefore that its documents constitute a valuable new source for the study of the conduct of war. This carefully documented administrative history together with its excellent bibliography will therefore become an important introduction to this extensive archive. The Wehrmacht-Untersuchungsstelle is at once an interesting history of an internal agency of the Third Reich and an important archival and historiographical contribution to the study of the war." Professor Max E. Riedlsperger, German Studies Review, Vol. 4, No. 1 (Feb., 1981), pp. 150-151

"The facts were painstakingly researched by the author. Archives were consulted and cross-checked and survivors interviewed. It is an academic job well done, and a must for students of small islands of sanity in the ocean of madness called war. Professor Howard Levie states in his foreword: 'It can be said without fear of contradiction that this book opens a new dimension in the study of war crimes committed during World war II. It should generate much discussion and encourage other students of that period to further research, not only into the legal and historical, but also into the sociological and psychological aspects of this facet of that conflict'. I fully agree. Professor G.C. Berkhof, Leyden University, Netherlands International Law Review, 1990, p. 300.

Vielleicht wollen die Administratoren ein Teil dieser Informationen im Artikel selbst beruecksichtigen. Ausserden sind Teile des Buches "Die Wehrmacht Untersuchungsstelle" im Buch von Professor Marco Sassoli/Andreas Bouvier "How does Law Protect in War" (ICRC, Genf 1999, erweiterte franzoesische Fassung, 2001) abgedruckt und werden zu Unterrichtszwecken vom International Komitee vom Roten Kreuz eingesetzt.

70.191.251.169 16:45, 26. Nov. 2007 (CET)
Ich habe die Diskussion zum Artikel über de Zayas gelesen. Das reicht, um zu erkennen, was hier gespielt wird. Björn Schulz 21:27, 26. Nov. 2007 (CET)
Sehr geehrter Herr Schulz. Ich habe Ihre Änderungen rückgängig gemacht, denn Sie haben relevante Informationen aus dem Wiki-Artikel entfernt und dafür tote Quellen angegeben. Auf Seite 349 des Buches Europa unterm Hakenkreuz ist zwar der Artikel vom ehemaligen DDR-Staatsanwalt Günther Wieland "Justitielle Ahndung von Okkupationsverbrechen" aber dort finden Sie nur eine Fussnote auf das Buch von de Zayas als Quelle für den Wehrmacht-Erlass, und nicht die richtige Bundesarchiv-Quelle (Bestand RW 2), wo Sie den Erlass finden können. Im Buche von de Zayas finden Sie den Erlass im vollen Wortlaut. Dieselbe Fussnote beinhaltet einen Hinweis auf die Bücher von Messerschmidt, Wüllner und Rabofsky. Wenn Sie diese Bücher lesen, werden Sie schnell merken, dass sie sich nicht mit der Wehrmacht Untersuchungsstelle oder mit alliierten Kriegsverbrechen -- oder gar mit dem Werk von de Zayas beschaeftigen. Die drei Bücher sind polemische Auseinandersetzungen mit der allgemeinen Frage der Wehrmachtjustiz und haben nichts mit dem Thema dieses Wiki-Artikels zu tun. Keine der Bücher widerlegen de Zayas oder die Ergebnisse der Untersuchungen der WUSt. Die Meinung des DDR-Staatsanwalts, wonach Professor de Zayas und Dr. Rabus sich auf "oft ohne kritische Distanz übernommene NS Quellen stützen" ist einfach dumm. Wie 70.191.251.169 oben darlegt, ist das Buch das Ergebnis einer 4-jährigen Forschungsarbeit, die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft begutachtet und finanziert, und im Bundesarchiv und etlichen anderen deutschen und ausländischen Archiven durchgeführt wurde. Wenn Sie das Vorwort von Professor Rauschning lesen, erfahren Sie, dass die Frage des Umganges mit NS-Akten sehr genau durch die Gutachter und durch Bundesarchiv-Vertreter in zwei Arbeitstagungen diskutiert wurden, und dass de Zayas und Rabus sehr kritisch diese NS-Akten auswerteten. Die Meinung von Herrn Wieland ist gelinde gesagt eine ideologische Voreingenommenheit. Was die generelle Meinung der Herren Messerschmidt/Wüllner über die Wehrmachtsjustiz betrifft, empfehle ich Ihnen die Rezension durch Alfred de Zayas des Buches "Die Wehrmachtsjustiz im Dienste des Nationalsozialismus" in der WELT vom 5. Mai 1988, in welchem de Zayas die gravierende wissenschaftliche Mängel des Buches von Messerschmidt/Wüllner kritisiert. Was das Buch "Die Wehrmacht Untersuchungsstelle" betrifft, hat 70.191.251.169 bereits einige informative Rezensionen zitiert. Ich würde auch auf die Süddeutsche Zeitung hinweisen, die am 9. März 1980 eine "Empfehlungsliste neuer Bücher" vceröffentlichte, in welcher auf Platz eins Peter Scholl-Latour kam, am Platz zwei Carlo Schmidt, auf Platz drei de Zayas, auf Platz vier Bernt Engelmann, auf Platz 5 Michael Morozow, auf Platz 6 Max Horkheimer, auf Platz 8 Habermans, etc. Dr. JvA 193.239.220.249 15:54, 27. Nov. 2007 (CET)


Giro und B. Schulz: B. Schulz hat wichtige Informationen ueber die Wehrmacht-Untersuchungsstelle gestrichen, dabei aber die ungeprueften Informationen und Literatur um Messerschmidt/Wuellner/Wieland belassen. Das ist Voreingenommenheit und Verbreitung von IHrer eigenen Ideologie. Sie verbreiten sich selbst und nicht die Wahrheit!

Sie wollen wegen einer billigen Fußnote das Riesenwerk eines bekannten Historikers und Völkerrechtlers zerstören? Wenn Sie noch nachts schlafen können, dann sollten Sie mal wieder ein paar Geschichtsseminare an der Uni besuchen. Die Wahrheit wollen Sie löschen und den WIKI-Leser unmündig halten. Sie sind ideoologisch voreingenommen ! Unterlassen Sie das und haben Sie endlich Hochachtung vor der Forschungsarbeit des Herrn de Zayas. Je mehr Wahrheit diese Welt besitzt, desto gesünder ist diese Welt! NIchts ist wissenschaftlich widerlegt von dem was Sie sagen. Sie selbst versuchen zu widerlegen und stützen sich auf einen mageren Stock. Doch dieser Stock wird brechen. 80.171.50.190 18:51, 27. Nov. 2007 (CET)MP

Sehr geehrter Herr Schulz, sehr geehrter Herr Giro,

Andere Wiki-Leser haben bereits die von Ihnen eingefuehrten Fehler korrigiert und Sie bestehen darauf, diese Fehler wieder aufzuladen, dadurch dass Sie die Verbesserungen rueckgaengig machen. Dies ist Vandalismus. Tatsaechlich wird auf der Diskussionsseite zu Alfred de Zayas bewiesen, dass die Historiker, die Sie nennen, zwar eine andere Meinung über die Wehrmachtjustiz vertreten, aber keiner von ihnen hat de Zayas widerlegt aus dem einfachen Grunde, dass sie sich mit seinen Fragen nicht auseinandergesetzt. Wenn sie de Zayas widerlegen moechten, muessten sie sich dann mindestens genauso minitiös mit dem Buch "Die Wehrmacht Untersuchungsstelle" auseinandersetzen wie seinerzeit die DFG Gutachter. Was sie da schreiben ist wissenschaftlich nicht haltbar, und ist in der Diskussionsteil mehrfach widerlegt worden. Sie wollen aber auf Ihre Vorurteile bestehen. Und was soll das mit dem "De Zayas Fan Club"? Sie mögen de Zayas nicht, das ist klar, aber da sind etliche Fachleute, Historiker und Voelkerrechtler, die ihn lesen und schätzen. Dr. Raymond Lohne, Columbia College Chicago 67.184.250.51 01:28, 28. Nov. 2007 (CET)

Lieber Herr Lohne, Wikipedia ist kein Diskussionsforum, und auch nicht der Ort, wo Sachverhalte bewiesen werden. Wir betreiben hier kein Original Research. Wir stellen Sachverhalte einfach nur dar, damit wir WP:TF vermeiden. Ich kann ja verstehen, dass Ihr langjähriger Freund (zumindest geht das aus Ihrem Buch German Chicago Revisted hervor, wo sie mit ihm abgebildet werden) Sie gebeten hat, hier zu intervenieren und Sie es (aus Dankbarkeit?) auch tun. Seien Sie versichert, das ist der falsche Weg. Seien Sie ferner versichert, ich persönlich (ich denke das gilt auch für Giro) bin weder ein Fan noch ein Gegner von de Zayas. Uns ist aber Wikipedia wichtig, insbesondere, dass Sachverhalte richtig dargestellt werden, weder glorifizierend (was Sie und Ihre Freunde scheinbar bevorzugen) noch das Gegenteil. Also, lassen Sie bitte die gebetsmühlenartigen postings, bringen Sie doch mal was Substantielles, bringen Sie sich konstruktiv ein und unterlassen sie persönliche Angriffe WP:KPA (geben Sie das bitte ruhig intern weiter). MfG--KarlV 10:29, 28. Nov. 2007 (CET)

Wie kann dann aber Giro oben behaupten die Historiker hätten etwas widerlegt wenn Wikipedia eine neutrale Plattform bilden will. Widerlegt, Geschichte ist ja nicht Physik wo man etwas beweisen oder widerlegen kann. Geschichte ist vielmehr ein Balanceakt in dem mehrere Wahrheiten oft für lange Zeit nebeneinander stehen bis sich eine durchsetzt. Was in unserer von Ideologie durchdrungenen Zeit besonders schwierig ist. Die Balace ist schon gestört, bevor die Themen in Wikipedia aufgearbeitet werden, deshalb sollte man hier ausgewogen darstellen. Wenn Giro behauptet De Zayas sei Widerlegt muss er Deteils anführen in denen sich das beweist. Man kann auch in der Geschichtsforschung nicht wie die heilige Inquisition hergehen und sagen so ist es und das ist jetzt abgeschlossen. Man muss Argumente vorbringen und diese untermauern. Die Angabe von Quellen ohne Zitat ist hochgradig unredlich da es einen einseitigen Eindruck erweckt.

ES ist einfach infam und eine reine politische Propaganda was da betrieben wird schließlich stützt sich zum Beispiel Guido KNOPP in seinem Letzten Film auch ausschließlich auf Quellen des britischen Geheimdiesnetes und das vollkommen ohne Disdanz indem er Aussagen abgehörter Wehrmachtsoffiziere zitiert deren Wahreheitsgehalt er nciht überprüft und die britischen`Quellen nicht kritisch sieht obwohl man weis , dass die Briten bis in der fünfziger eine eigene Dienststelle für psychologische Kriegsführubg unterhielten die Dokumente und historische Quellen geziehlt fälschten.

Sagt doch was in dem schwer zu erreichenden Buch so weltbewegendes stehtb dass Herr De Zayas widerlegt ist.


Der Artikel wurde in einer Weise einseitig verändert die man nur als Vandalismus und schwere politische Propaganda versteckt und einem Zitat bezeichnen kann. --[[Benutzer:Johann7|Johann7]

Sehr geehrter Wiki-Leser, die gegenwärtigen Inhalte im Artikel sind nicht wahrheitsgemäß. Der ARtikel wurde von einzelnen Personen verändert, nach dem er für Änderungen gesperrt wurde. Sie drehen sich die Welt so, wie sie ihnen gefaellt. De Zayas wurde auch nicht widerlegt, auch nicht in den angegebenen Quellen. Dort wird de Zayas nicht einmal erwähnt.213.39.139.151 12:19, 30. Nov. 2007 (CET)MP

-- Johann7 und Raymond Lohne haben recht. Es ist absurd zu behaupten, das Buch von de Zayas sei widerlegt worden, denn die angegebenen Quellen stimmen nicht. Messerschmidt/Wüllner schreiben gar nichts über de Zayas in ihrem Buch, und das eine Zitat von Jürgen Wieland ist eine Fussnote in einem Artikel über etwas anderes. Es mag wohl die Meinung des ehemaligen DDR-Staatsanwalts gewesen sein, aber berühmte Völkerrechtler und Historiker haben sich mit dem Werk von de Zayas auseinandergesetzt -- u.a. Prof. Howard Levie, Prof. Benjamin Ferencz, Prof. Dieter Fleck, Prof. Otto Kimminich, Prof. Christopher Greenwood, und dieses Buch in mehreren Artikeln und Rezensionen gelobt -- das Vorwort von Professor Dr. Dietrich Rauschning ist einschlägig, auch die Rezensionen in der Historischen Zeitschrift, im American Journal of International Law, im Cambridge Law Journal, etc. Andere Wiki-Benützer haben schon darauf hingewiesen. Informationen über diese positive Aufnahme des Buches werden systematisch getilgt, und die widerlegte Falschinformation von Wieland und Messerschmidt/Wüllner bleibt noch. Was ist hier eigentlich los? 193.239.220.249 16:25, 3. Dez. 2007 (CET) --Ich habe erneut die falschen Einzelnachweise und Literatur tilgen müssen. Die alte Fussnote 1) ist kein Verweis auf die Quelle des Wehrmacht-Erlasses (Bundesarchiv-Militärarchiv, Bestand RW 2, Heeresverodnungsblatt 1939, Teil C. Blatt 26, S. 310. Luftwaffenverodnungsblatt 1939, Teil A vom 18. Stembember 1939, Marine Verordnungsblatt 1939, S. 633), sondern auf eine Fussnote im Artikel von Wieland, der nur auf die sekundärquelle, nämlich das Buch von de Zayas. Die anderen Büchern sind konsultiert worden, und keiner widerlegt de Zayas -- aus dem einfachen Grunde, dass diese Bücher sich nicht mit de Zayas oder mit der Wehrmacht-Untersuchungsstelle beschäftigen, sondern mit der Militärjustiz. Gancefort 20:28, 3. Dez. 2007 (CET)