Diskussion:Wet market

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Anmerkung zur Lemma-Wahl[Quelltext bearbeiten]

Anmerkung zur Lemma-Wahl und zur Verwendung des Begriffs wet market im Text:
Ich habe sehr lange über diese zwei Punkte nachgedacht und entschied mich schließlich zu der vorliegenden Lösung. Der begriff wet market (zusammen mit dry market) ist nicht nur irgendeine Bezeichnung, sondern ist mit dem Wesen dieser Mätkte insbes. in Hongkong und Singapur eng verbunden und drückt auch die ganze Tradition usw. aus. Die im Internet gefundenen Übersetzungen sind grausam (meist etwas wie feuchter markt, nasser Markt u.ä., sonst sind das - sehr bescheuerte Umschreibungen einen ganzen Sastz lang). Ich setze dann im Text den Begriff kursiv ein, und hoffe, so ist es am besten. -jkb- 19:59, 30. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

Gibt es dort auch Hunde zum Essen zu kaufen? (nicht signierter Beitrag von 188.109.64.185 (Diskussion) 23:01, 28. Jan. 2020 (CET))[Beantworten]

Weder in Hong Kong noch in Singapur habe ich es gesehen. Ich schätze das wäre auch in China selber nicht so einfach anzutreffen, die machen das etwas verdeckter, und dann nicht auf dem Stnd, sondern eher unter dem Tresen. Korrigiere mich wer will. -jkb- 23:13, 28. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

In den meisten Regionen Chinas gehört Hundefleisch nicht zu den normalen Nahrungsmitteln. Nur in zwei Regionen im Süden und in einer Region im Norden bestehen andere Traditionen, außerdem in Vietnam und an Vietnam angrenzenden Gebieten. Hundefleisch scheint jedoch hygienisch unproblematisch zu sein. Geflügel (insbesondere Hühner) und Wildtiere (Bush-Meat; insbesondere Fledermäuse, Flughunde und Affen) bergen eher hygienische und gesundheitliche Gefahren (und zwar nicht ewa nur in China, sondern vielmehr in ganz Asien, sowie auch in Afrika, Lateinamerika, Ozeanien). Die vor ungefähr gut hundert Jahren grassierende Pandemie der spanischen Grippe, und die vor ungefähr knapp 20 Jahren grassierende Pandemie der Schweine-Grippe, gingen wohl von Geflügel-Märkten in Nordamerika aus. Gleichwohl bergen die fernöstlichen Wet-Markets wohl nicht unerhebliche hygienische Gefahren und gesundheitliche Risiken. In Deutschland würden Ordnungsämter, Gesundheitsämter und Veterinärämter, solche Märkte, wenn sie denn hier entstehen würden, sicherlich umgehend schließen, und gegen diejenigen, die ungesetzliche Schlachtungen vornehmen, Strafen verhängen. Da in Deutschland die Kommunen zuständig wären (dort sind Ordnungsamt, Gesundheitsamt und Veterinäramt angesiedelt), manche Kommunen jedoch große Haushaltsprobleme und deswegen Personalmangel haben, könnte es in manchen deutschen Kommunen Vollzugsprobleme geben. Es wäre vielleicht effektiver, wenn auch der Bund und die Länder oder die Bezirksregierungen / Regierungspräsidenten entsprechende ("konkurrierende") Zuständigkeiten und Behörden hätten. --2003:E7:7F0D:7501:1DAE:AC75:B8CB:EFED 19:06, 14. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]

Ob Hundefleisch unbedenklich ist kann ich als Nichtfachmann nicht genau beurteilen (wiewohl ich weiß, dass Hundefleisch - mehr oder weniger heimlich - auch in Mitteleuropa früher konsumiert wurde. Das ist aber nicht das Problem eines wet markets. Egal welche Fleischsorte und welche Gegend, die hygienische Situation war früher offenbar (sollte man den Berichten glauben) offensichtlich katastrophal, und führte zu den schrittweisen Verboten der Schlachtung direkt auf dem Markt zuerst, wie ich sehe, in Singapur, dann irgendwann in Hong Kong (in Wuhan wohl nicht, aber das hat mit der Corona-Epidemie wohl nichts zu tun, das haben amerikanische Militärs dort eingechleppt, wie gestern berichtet - so'n Schwachsinn lange nicht gehört). -jkb- 01:06, 15. Mär. 2020 (CET)[Beantworten]

Theoriefindung und Begriffsbildung[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff wet market scheint erst mal nichts weiter zu besagen als ein traditioneller, "offener" Markt mit einzelnen Händlern; also im Gegensatz zu "Supermarkt" etwas, das man in Deutschland schlicht einen "Markt" nennen würde. Dafür spricht auch, dass alle möglichen, ziemlich verschiedenen Dinge in diesen Begriff passen können, also Markt, Wochenmarkt, Bauernmarkt oder auch Lebensmittelgroßhandel. Diese Begriffe werden hier alle vermengt, um dann gleich im allerersten Satz zu suggerieren, sie handelten vorwiegend mit "lebendigen Tieren", z.B. "Reptilien". Wie sich ein solcher Markt in Asien von einem europäischen, oder afrikanischen oder amerikanischen Markt unterscheidet, wird nicht ausreichend nachgewiesen.

Mit Covid-19 wurde der Begriff im Westen erst weit bekannt, und hat sich meiner Meinung nach verselbstständigt, auch mit einer rassistischen Komponente ("in China essen sie Hunde", siehe auch Kommentar oben). Der Artikel stellt auch vom Einleitungsabsatz an auf den Handel mit und das Schlachten von Tieren ab, obwohl der Artikel später darauf eingeht, dass letzteres z.B. in Singapur seit Jahrzehnten verboten ist. Meiner Meinung nach findet mit dieser Schwerpunktbildung eine völlig unzulässige Theoriefindung und Begriffsbildung (WP:TF) statt.

Die Quellen sind auch nicht besonders. Immerhin gibt es eine ethnologische Betrachtung, aber die steht ziemlich allein; daneben gibt es viele Tourismus-Seiten, und Verwaltungsbestimmungen auf Englisch - die aber auch alle das Problem haben, dass sie Englisch von "wet market" sprechen, ohne dass im geringsten klar wird, warum das irgend etwas anderes sein soll als ein deutscher (Freiluft-)"Markt".

Meiner Meinung nach ist die Schwerpunktbildung dieses Artikels unbelegt und unzulässig und sollte zusammengestrichen werden auf etwas wie "Wet Market ist ein im asiatischen Raum gängiger Begriff für einen traditionellen Markt im Gegensatz zum Supermarkt". Im weiteren sollten dann wissenschaftliche Begriffsbestimmung wie die aus The Hong Kong Anthropologist Platz finden. Erst dann, und nur in angemessenem Umfang, sollte auf die Begriffsrezeption im deutschsprachigen Raum eingegangen werden-

-- Seelefant (disk.) 11:00, 26. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Einspruch[Quelltext bearbeiten]

gegen den TF-Baustein [1]. Dann bitte zuerst auch die anderen Sprachversionen (und die Quellen) als TF markieren. Danke. -jkb- 11:33, 26. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Hallo jkb, anstatt einem pseudo-formalen "Einspruch" würden mich eher deine inhaltlichen Gedanken zu meinen Annahmen interessieren: dass (1) ein "Wet Market" nichts weiter ist als "ein Begriff in englischsprachigen Enklaven Asiens für einen traditionellen Markt im Gegensatz zum Supermarkt", der (2) als Begriff im deutschsprachigen Raum erst im Zuge von H5N1-Vogelgrippe und insbesondere COVID-19-Pandemie aufkam, wobei (3) eine Umdeutung stattfand zu "asiatischer Markt, auf dem vorwiegend lebende und/oder Wildtiere zum Verzehr gehandelt werden", die (4) mit starken Untertönen von Nahrungstabus behaftet ist, wobei (5) insbesondere wenn der "Wet Market" anstatt schlicht als "Markt" zum begriffsbildenden "Nassmarkt" fehlübersetzt wird, Exotisierung und Othering fröhlich winken; und dass (6) dieser Umdeutung insbesondere im Einleitungsabschnitt übermäßiges Gewicht eingeräumt wird - obwohl es ja weiter unten im Artikel durchaus besser und vielschichtiger dargestellt wird - so dass (7) wenigstens eine Umstellung und Neugewichtung hilfreich wäre, wie ich sie im letzten Abschnitt meines vorigen Kommentars vorgeschlagen habe? Gruß, Seelefant (disk.) 13:08, 26. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Ich habe die Abschnitte in der Einleitung, die "Wet Markets" mit Schlachtung und Verkauf von Tieren assoziieren, entfernt, da trotz meiner obigen Kritik auch nach Monaten keine Belege für diese Behauptungen geliefert wurden, und die bereits vorhandenen Quellen, insofern sie nicht Blog- oder Reiseführer-artig und damit nach WP:Q eher ungeeignet sind, diese Behauptungen nicht stützen. -- Seelefant (disk.) 18:13, 22. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]