Diskussion:Wilhelm Werner (SS-Mitglied)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 91.221.58.20 in Abschnitt Zweite Kriegszeit fehlt
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Sehr beschönigend

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Gleich im Einleitungsteil zuerst die Kriegsverbrechen anzusprechen, die ja mehr oder weniger belegt sind, dann aber auf den Freispruch zu verweisen (das der ungerechtfertigt und politisch motiviert war liest man erst unten) ist schon dreist. Das zieht sich aber leider durch viele Artikel zu deutschen Kriegsverbrechern aus dem 1. Weltkrieg und besonders aus dem U-Boot-Bereich durch. Es scheint nicht zu dem in einigen Artiklen durchschimmernden Mythos vom besonders anständigen U-Boot-Soldaten zu passen. Die Realität war ja offenbar, dass die U-Boot-Fahrer fast die einzigen Kriegsverbrecher im Marine-Bereich waren (die Ermordung von Besatzungen ist sonst eher selten belegt). Insgeamt m.M. sehr problematische Darstellung der Person, dass er bald bei den NAzis war spricht ja Bände. (nicht signierter Beitrag von 188.20.178.14 (Diskussion) 29. März 2018, 19:33 Uhr)

Belege

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Für die detaillierten Angaben bitte ebenso detaillierte Belege nachreichen. Ich kann mich nicht entsinnen, dass Lilla oder Stockhorst die Verleihung von Julleuchtern für erwähnenswert gehalten hätten. Woher kommen diese Informationen? Das Reichsgericht Leipzig hat Werner 1926 "freigesprochen"? Laut Angaben des Untersuchungsausschuss über die Weltkriegsverantwortlichkeit (Dritte Reihe, Band 4, Berlin 1927, S. 342) wurde Werner durch Beschluß vom 30. März 1926 wegen Mordes bei der Versenkung der „Torrington" außer Verfolgung gesetzt und in den übrigen Fällen wurde Einstellung verfügt. Auch im Hinblick auf charakteristische Formulierungen und Tempusfehler liest sich dies für mich so, als ob hier Angaben aus dem Deutschen Führerlexikon (1934) übernommen wurden. Dabei handelt es sich nicht um eine zuverlässige Informationsquelle, sondern um NS-Selbstdarstellung.--Assayer (Diskussion) 20:35, 10. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Die Angaben aus dem Deutschen Führerlexikon 1934/1935 finden sich mehr oder weniger 1:1 auch bei Lilla et al. Dort ist auch vom Freispruch die Rede. Die genauen Angaben habe ich in den Abschnitten weiter unten eingefügt. Ich hoffe das Beantwortet die Frage. --Hemeier (Diskussion) 21:27, 10. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ich vermute dieses Buch ist gemeint: Das Werk des Untersuchungsausschusses der Verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung und des Deutschen Reichstages 1919-1928, Bd. 4 Der Gaskrieg, der Luftkrieg, der Unterseebootkrieg, der Wirtschaftskrieg, Berlin: Dt. Verlagsges. für Politik und Geschichte, 1927. --Hemeier (Diskussion) 21:34, 10. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

SS BRIG FHR Wilhelm WERNER Geboren: 6. Juni 1888 in Apolda i. Thür. als Sohn des nachm. Oberstaats-anwalts Max W. und seiner Ehefrau Eugenie, geb. Schacke; evangelisch. - Bildungsgang: Hum. Gymnasium in Weimar bis 1905. - Militärzeit, Kriegs- auszeichnungen: April 1905 Eintritt in die Kaiserl. Marine als Seekadett; 1908 Leutnant zur See; Spezialausbildung: U-Boots-Waffe (S.M. U-Boot U1); im Kriege von 1914/18 als U-Boots-Kommandant auf allen Seekriegsschauplätzen gefahren. Pour le merite; Hohenzollern; E.K. I. u. II.; Preuss. Kronenorden und verschiedene deutsche, bulgarische und türkische Kriegsorden; da im Versailler Diktat seine Auslieferung als Kriegsverbrecher gefordert wird, ist am 28. Juni 1919 seine militärische Laufbahn nach kurzer Tätigkeit im Freikorps Lettow-Vorbeck zu Ende. - Berufsgang u. a.: Geht auf behördliche Anordnung unter angenommenem Namen nach Brasilien (Staat Sao Paulo), wo er nach anfänglicher Tätigkeit auf einer Kaffee-Facenda eine Anstellung als Architekt bei einer grossen deutsch-brasilianischen Firma, Gebr. Weisflog, Cayeiras, findet; Herbst 1924 zurück gekehrt, betreibt er die Wiederaufnahme seines Kriegsverbrecherprozesses und wird April 1926 vom Reichsgericht Leipzig freigesprochen; bewirtschaftet seit Oktober 1925 das Rittergut seiner Frau Henriette-Luise, geb. Moews, in Falkenau (Oberschl.); September 1930 Eintritt in die NSDAP und mit der Aufstellung der oberschlesischen SS beauftragt; 1933 als Kreisdeputierter des Kreises Grottkau eingewiesen; SS-Standartenführer, beauftragt mit der Führung des SS-Abschnitts XXIV (Oberschlesien); 12. November 1933 M.d.R. --Hemeier (Diskussion) 20:46, 10. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Angaben in Lilla et al.

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Quelle: Joachim Lilla (Bearb.) mit Martin Döring und Andreas Schulz: Statisten in Uniform: die Mitglieder des Reichstags 1933-1945; ein biographisches Handbuch unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924, Düsseldorf: Droste Verlag, 2004. ISBN 3-7700-5254-4

Werner, Wilhelm geb. Apolda 06.06.1888, gest. Falkenau 14.05.1945. Sohn des späteren Oberstaatsanwalts Max Werner und seiner Ehefrau Eugenie geb. Schacke; 00.03.1905 Abitur am Humanistischen Gymnasium in Weimar; 04.04.1905 Eintritt in die Kaiserliche Marine als Seekadett, 04.04.1905 - 01.08.1914 bei der 2. Minensuch-Torpedoboots-Division, 00.08.1908 Leutnant zur See, 00.00.1910 zur U-Boot-Waffe kommandiert, 00.00.1910 - 00.00.1912 Wachoffizier auf den U-Booten ”U 1” und ”U 3”, Spezialausbildung bei der U-Boot-Waffe, 00.00.1912 - 00.00.1912 Teilnahme an den ersten großen U-Boot-Manövern vor Helgoland; 00.00.1912 Kronen-Orden IV. Klasse; Herbst 1912 - 00.10.1914 Kommandant des Torpedobootes ”T 55”, 00.08.1914 - 00.09.1914 Halbdivisionschef, 00.10.1914 - 00.01.1915 Wachoffizier bei der U-Boot-Abnahmekommission bzw. Wachoffizier auf ”U 38”, 18.02.1915 - 00.03.1915 Kommandant des U-Bootes ”UB 9” (Schwarzes Meer), 06.05.1915 - 11.04.1916 Kommandant des U-Bootes „UB 7“, 08.06.1916 - 03.08.1918 Kommandant des U-Bootes ”U 55”, 16.04.1916 Kapitänleutnant; Kriegsauszeichnungen: Eisernes Kreuz I. Klasse, Eisernes Kreuz II. Klasse, 15.02.1918 Ritterkreuz des Kgl. Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern, 18.08.1918 Pour le mérite, Preußischer Kronenorden; 00.00.1919 - 00.00.1919 kurzzeitig Angehöriger des Freikorps Lettow-Vorbeck, 28.06.1919 (a. A.: 01.03.1920) aus dem aktiven Dienst verabschiedet; wurde anschließend wegen einer Auslieferungsforderung im Versailler Vertrag als Kriegsverbrecher auf Anordnung deutscher Behörden unter falschem Namen nach Brasilien (Sao Paulo) gebracht, war dort zunächst auf einer Kaffee-Hacienda tätig, dann als Architekt bei der deutsch-brasilianischen Firma Gebr. Weißflog, Cayeiras; Herbst 1924 Rückkehr nach Deutschland, 00.10.1925 Landwirt auf dem Rittergut Falkenau; 15.10.1925 Vermählung mit Henriette Luise Moewes (geb. Königshain 30.06.1899); 00.04.1926 vom Reichsgericht in Leipzig vom Vorwurf der Kriegsverbrechen freigesprochen. 01.10.1930 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnr. 332.139), 01.06.1931 Eintritt in die SS (Mitgliedsnr. 9.916), 20.07.1931 SS-Sturmführer (mit Wirkung vom 15.07.1931), 20.07.1931 - 21.03.1932 beauftragter Verwalter des SS-Sturmbanns II/23 (Oppeln), 21.03.1932 SS-Standartenführer (mit Wirkung vom 16.03.1932), 21.03.1932 - 24.12.1932 Führer der 23. SS-Standarte (Beuthen), 24.04.1932 erfolglos vorgeschlagen zur Wahl des Preußischen Landtages (Wahlkreis 9, Oppeln, und Landesvorschlag der NSDAP), 10.09.1932 - 24.12.1932 zugleich Führer der 45. SS-Standarte (Neiße), 24.12.1932 - 16.11.1933 SS-Führer z.b.V. des SS-Abschnitts VI (Brieg), 00.06.1933 Kreisdeputierter des Kreises Grottkau, 12.11.1933 - 08.05.1945 Mitglied des Reichstages (Wahlkreis 9, Oppeln), 16.11.1933 - 01.08.1935 Führer (bis 18.03.1934 m.d.F.b.) des SS-Abschnitts XXIV (Neustadt/OS), 18.03.1934 SS-Oberführer, 00.04.1934 Preußischer Provinzialrat für die Provinz Oberschlesien, 01.08.1935 - 01.04.1936 SS-Führer z.b.V. des SS-Oberabschnitts Südost, 15.09.1935 SS-Brigadeführer, 29.11.1935 ”Beisitzer beim Landesfinanzamt Schlesien für die Zollgrenzangestelltenprüfungen der SS-Higa”, 01.04.1936 - 01.11.1938 SS-Führer beim Stab des SS-Oberabschnitts Südost, gleichzeitig Führer des SS-Higa-Sturmbannes Südost (Higa = Hilfsgrenzangestellte), 00.04.1936 weltanschaulicher Prüfer beim Justizprüfungsamt des Oberlandesgerichts Breslau, 30.01.1937 - 01.11.1938 Vertreter des Führers des SS-Oberabschnitts Südost (”bei längerer als 3tägiger Abwesenheit”); 04.04.1937 - 25.04.1937 Auswahlübung bei der Flak-Abteilung 20 (Breslau); 21.04.1937 stellvertretender Schiedhelfer des großen Schiedhofes beim Reichsführer-SS; 01.07.1937 als Major d. R. in das Offizierskorps des Beurlaubtenstandes der Luftwaffe übernommen, 12.08.1937 - 09.09.1937 militärische Übung beim Flak-Regiment 20 (Breslau-Hartlieb); 20.06.1938 4. Schiedhelfer-Stellvertreter des großen Schiedhofes beim Reichsführer-SS, 24.06.1938 - 14.07.1938 geschäftsführender Vertreter des Führers des SS-Oberabschnitts Südost; 05.08.1938 - 14.09.1938 Wehrmachtsübung beim Flak-Regiment 20 (Breslau); 01.11.1938 - 08.05.1945 SS-Führer im Persönlichen Stab RFSS, 01.11.1938 - 00.08.1939 ”Verbindungsführer zwischen Reichsführer-SS und SS-Gruppenführer Henlein”; 09.08.1939 zur Ableistung einer Wehrmachtsübung beim Stab des Luftgaukommandos Dresden einberufen, 27.08.1939 Oberstleutnant d. R. z.V. (der Luftwaffe), Kommandeur eines Flak-Regiments, 01.10.1942 Oberst d. R. (der Luftwaffe), 00.12.1942 Übernahme in das aktive Dienstverhältnis, später als Oberst ins Heer übernommen, 00.00.0000 - 00.01.1945 Artilleriekommandeur des XIII. SS-Armeekorps. Kriegsauszeichnungen: Spange zum Eisernen Kreuz II. Klasse, Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern, Kriegsverdienstkreuz I. Klasse mit Schwertern --Hemeier (Diskussion) 21:01, 10. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Quelle zum Julleuchter

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  • Angaben auf zur Verleihung des Julleuchters auf: forum. axishistory .com /viewtopic.php?t=112642.

--Hemeier (Diskussion) 21:01, 10. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Zweite Kriegszeit fehlt

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... und zwar vollkommen. Es gibt zwar die Überschrift "Militärische Laufbahn in der Wehrmacht bzw. Waffen-SS", unter der aber nur eine Box mit den Dienstgraddaten zu finden ist. So ist nicht einmal klar, ob er nun in der Wehrmacht oder in der Waffen-SS war (oder beides?). Was er gemacht hat, wird nicht ansatzweise dargestellt. --91.221.58.20 08:43, 15. Dez. 2022 (CET)Beantworten