Diskussion:Wolfram von Soden

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von 84.58.161.21 in Abschnitt noch 2 kleine Korrekturen zum Artikel "Wolfram von Soden"
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Ergänzungs- und Korrekturvorschläge zum Wikipedia-Artikel „Wolfram von Soden“ (Stand 27. Juni 2008) Sehr geehrte Damen und Herren, mein Name ist Hans Leuschner *1942. Ich habe mein Arbeitsleben als Lexikonredakteur für Geschichte und Literatur verbracht. Ein Kollege und ich transkribieren z. Zt. den Briefwechsel Wolfram von Sodens und seiner Frau Margarete 1939 bis 1946. Da es mir nicht gelungen ist, Korrekturen in den Wikipedia - Artikel einzubringen, versuche ich mal auf diesem Wege, mein „besseres Wissen“ an die richtige Adresse zu schicken. Hoffentlich klappt’s Freundliche Grüße Hans Leuschner

- Sohn des Marburger Theologieprofessors Hans von Soden (Wikipedia-Artikel „Hans Freiherr von Soden“). - Geb. 19. 06. 1908 in Berlin - Gest. 06. 10. 1996 in Münster/Westf. - 1936 wurde er als Extraordinarius für Assyriologie und Arabistik an die Universität Göttingen berufen. - Er trat 1934 der SA bei. Der NSDAP trat er nicht bei, wurde aber 1944 automatisch mit den bis dahin noch nicht der Partei angehörenden Mitgliedern der Universität in die Partei überführt. (Parteibeitritt 1937 wird zwar weitertradiert, ist aber falsch.) - Der Satz: „Auch ideologisch gefärbte Angriffe auf seinen Doktorvater entstanden in dieser Zeit“ kann nicht belegt werden. Mir ist kein solcher Angriff bekannt. Dem widersprechen auch die ausgesprochen herzlichen Briefe, die Landsberger seinem Schüler Soden bis kurz vor seiner Entlassung schrieb. In v. Sodens Schriften aus der Zeit des Nationalsozialismus – auch in denen mit rassistischen Sequenzen – wird Landsberger ständig und seriös zitiert. Soden hat Zitate und bibliographische Nachweise von Juden auch nicht mit in Klammern gesetztem „Jd“ – wie damals vorgeschrieben – gekennzeichnet. - Der Satz: „Einer Einberufung zur Wehrmacht konnte er 1940 mit einem Wechsel auf einen Lehrstuhl an der Universität Berlin entgehen“ ist falsch. Soden befand sich von 1939 bis 1945 als Soldat im Kriegsdienst. Nach seiner Teilnahme an der Okkupation Polens 1939 war er wegen seiner Sprachkenntnisse als Dolmetscher, Sprachlehrer und Verfasser eines arabischen Militärlexikons mit dem Dienstgrad eines Gefreiten, später Unteroffiziers bei der Nachrichtentruppe in Halle und Meißen kaserniert. 1944 wurde er Offizier und kam an die Ostfront. Von der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität erging Anfang 1940 der Ruf an Wolfram von Soden auf den vakanten Lehrstuhl für Altorientalische Philologie. Seine Wehrmachtsverpflichtung verhinderte aber den Dienstantritt auf den Berliner Lehrstuhl. (vgl.: http://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/tsp/2005/ts_20050521/ts_20050521_12.html) - 1954 ging er als Ordinarius nach Wien, 1961 erhielt er einen Ruf nach Münster, wo er als Direktor des altorientalischen Seminars bis zu seiner Emeritierung 1976 blieb. - Statt: „ist er als eine der prägendsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der deutschsprachigen Altorientalistik zu nennen“, bitte!: „gehört er zu den prägenden Persönlichkeiten der internationalen Altorientalistik.“ --84.58.185.61 15:42, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich denke, nach diesen Zusatzinformationen können sie das problemlos selbst ändern. Es ist immer etwas schwierig, wenn die Änderungen nicht oder nur schwer nachvollziehbar erklärt werden. Bei einem freien Projekt wie Wikipedia achtet man da schon etwas genauer drauf. Den Schluß habe ich schon ihrem Vorschlag folgend geändert - allerdings sind dort als Vergleich nur deutsche Forscher angegeben, das ist in dieser neuen Formulierung so sicher auch nicht ganz richtig. Marcus Cyron 16:00, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
was nun noch fehlt, sind Belege! yak 12:42, 2. Jul. 2008 (CEST)

Geändert/ergänzt/gestrichen habe ich den Sterbeort. NSDAP-Zugehörigkeit (Quelle: Soden, Wolfram von, Nachruf von R. Borger. AfO 44/45, 1997/1998, S. 588-594). Kriegsdienst und Berufung nach Berlin (Nachweis siehe obige Internetadresse). Dafür, dass Soden seinem Lehrer Landsberger in den Rücken gefalle sei, habe ich bisher keine Nachweise gefunden; Indizien, die gegen eine solche Belastung im Verhältnis der beiden sprechen, habe ich oben genannt; um eine Unterstellung zu vermeiden, müsste also der Nachweis für eine solche Belastung gefunden werden; deshalb habe ich den Satz vorerst gestrichen. Berufung nach Wien 1954, geändert nach Nachruf Borger. Dto. nach Münster 1961 usw. Sodens Einlassung auf die nationalsozialistische Wissenschaft (Nachweis sind einige seiner Schriften aus der Zeit; kann jeder nachprüfen). Freundliche Grüße. Hans Leuschner--84.58.171.251 14:07, 2. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

noch 2 kleine Korrekturen zum Artikel "Wolfram von Soden"

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe noch das Promotionsjahr nach Borger korrigiert. Ebenso den fakultativen Parteibeitritt, der nicht die Gruppe der Universitäts-, sondern der SA-Mitglieder betraf. Freundliche Grüße Hans Leuschner--84.58.161.21 15:44, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten