Diskussion:Zeche Kinderberg

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Pittimann in Abschnitt Wirklich ein Förderstollen?
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Wirklich ein Förderstollen?[Quelltext bearbeiten]

Ist es zuverlässig belegt, daß diese Zechen einen gemeinsamen Förderstollen zur Ruhr betrieben haben? Ich halte das geologisch für äußerst unwahrscheinlich, weil sie mit diesem mindestens 3km langen Stollen gerade mal 7 oder 8m Teufe gegenüber einem gerade mal 1km langen Stollen zum Bruchbach (heute komplett verrohrt und verschwunden, Namensgeber der Bruchstraße und des Eppinghofer Bruchs, wo auch sein ursprüngliches Bett war) gewonnen. Vor allem auf den letzten 1000m fällt das Gelände nur noch um gut 5m ab, dort wäre ein Graben wesentlich einfacher gewesen als ein Stollen.

Und wenn so ein Stollen bereits seit 100 Jahren existierte: Weshalb hätte dann später die Sellerbecker Pferdebahn angelegt werden sollen, für die die Kohle erst auf 100m üNN. zu Tage gefördert werden mußte, um dann abwärts zur Ruhr transportiert zu werden?

Was ich mir für die Zeit und die Geologie sehr gut vorstellen kann, ist ein gemeinsamer Erbstollen dieser Zechen zum Bruchbach mit dem Mundloch im Bereich der heutigen Unterführung der Bruchstraße unter der Bahnstrecke.

Die Positionen der Zechen Kinderberg und schökenbank konnte ich noch nicht exakt verorten, vermute sie aber sehr stark am Nordwesthang des Bruchbachtals. Dieser Hang wurde ab 1860 für den Bau der BME- und RhE-Strecken weitgehend abgetragen und nivelliert, was jede Spur der ehemaligen Zechen vernichtet haben dürfte. --93.213.89.250 14:33, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe mal beim "Bergbaupapst" (lies: Joachim Huske, Die Steinkohlenzechen im Ruhrgebiet) nachgelesen. Dieser schreibt zu allen vier Zechen (Kinderberg, Wiesche, Leybank und Sellerbeck), dass diese gemeinsam einen Förderstollen zur Ruhr betrieben haben. Bis auf den Artikel zur Zeche Sellerbeck berufen sich alle anderen Artikel auf Huske, es wäre jetzt also interessant, was denn in der zu Sellerbeck genannten Literatur zu diesem Thema gesagt wird. Vielleicht kann jemand dort mal nachschauen, mir liegt das Buch leider nicht vor. Guten Rutsch --Johamar (Diskussion) 15:46, 31. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Ich glaube das Rätsel ist gelöst, nach meinen neuesten Recherchen handelte es sich um die Zeche Sellerbecker Stolln. Glückauf --Pittimann Glückauf 17:48, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten