Diskussion:Zeitfreiwilligenverband

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Mario todte in Abschnitt Zeitfreiwillige Ergänzung
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WP:NPOV, WP:BLG

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Dieser Artikel weist drei Problemkomplexe auf:

  1. Sachlich wird überhaupt nicht erläutert, was Zeitfreiwilligenverbände eigentlich waren. Ich verweise auf den Erlaß Noskes vom 11. September 1919 mit der Spezifizierung und Begründung durch die Verfügung vom 6. Dezember 1919. Einschlägig dazu und zur ganzen Thematik ist Hagen Schulze, Freikorps und Republik 1918-1920, (1969). Auch um Erwin Könnemanns, Einwohnerwehren und Zeitfreiwilligenverbände. Ihre Funktion beim Aufbau eines imperialistischen Militärsystems, (1971) kommt man immer noch nicht herum.
  2. WP:POV Der Artikel ist parteiisch geschrieben, übernimmt die Perspektive der Zeitfreiwilligen und reproduziert deren geschichtsverfälschende Rechtfertigungen. Die Schauermärchen vom „linksradikalen Terror“, Heckenschützen usw. gegenüber den heldenhaften Studenten halten den Anforderungen kritischer Geschichtswissenschaft nicht stand. Eine mögliche Detailkritik an den sachlichen Fehlern und Verzerrungen würde den Rahmen dieser Diskussionsseite sprengen. Es ist auch sachlich nicht ersichtlich, warum einzelne Regionen, in denen die Situation zudem jeweils unterschiedlich war, hervorgehoben werden sollten. Eine Gesamtdarstellung scheint mir kaum zu leisten. Dass bekannte Zeitfreiwilligenverbände wie die Bahrenfelder oder das Studentenkorps Marburg fehlen, ist schon jetzt sachlich nicht gerechtfertigt. Deshalb wäre zu klären, ob eine Darstellung einzelner Verbände in diesem Artikel überhaupt sinnvoll ist, die ja zudem selten autonom agierten. Jedenfalls bedarf es dazu der Berücksichtigung regionalgeschichtlicher Literatur. Das führt zum dritten Problem.
  3. Der Artikel basiert ausschließlich auf (älterer) studentenhistorischer Literatur. Die genügt in der Regel nicht WP:LIT und reicht damit nicht für einen Wikipedia-Artikel. Warum das so ist, zeigt dieser Artikel hier eindrücklich. Zu den revolutionären Ereignissen in Halle forscht gegenwärtig Patrick Wagner. Dessen Ergebnisse sind allerdings noch nicht veröffentlicht. Zumindest neuere lokalhistorische Literatur wie Hans-Walter Schmuhl, Halle in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus (2007) wäre zu berücksichtigen gewesen. Zu Leipzig siehe etwa Anja Schubert: Die Universität Leipzig und die deutsche Revolution 1918/19, in: Ulrich von Hehl (Hg.): Sachsens Landesuniversität in Monarchie, Republik und Diktatur (2005), S. 171-192. Auch zu anderen, bisher unerwähnten Zeitfreiwilligenverbänden gibt es solche Literatur. Zu den Bahrenfeldern etwa siehe Uwe Schulte-Varendorff, Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 – eine zweite Revolution? (2010), zum berühmt-berüchtigten Marburger Studentenkorps u.a.: Dietrich Heither, Adelheid Schulze, Die Morde von Mechterstädt 1920. Zur Geschichte rechtsradikaler Gewalt in Deutschland (2015).

In der Summe ist eine grundlegende Überarbeitung angezeigt.--Assayer (Diskussion) 04:16, 7. Feb. 2019 (CET) Das sehe ich auch so. Habe schon mal einige Einschübe gemacht. Auch ein Siegfried Hoyer darf hinsichtlich der Leipziger Studentenschaft nicht fehlen.--Mario todte (Diskussion) 13:44, 4. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Zeitfreiwilligenverbände

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Dieser Artikel ist ein antidemokratischer Skandal und eine Schande für Wikipedia! Buergerin (Diskussion) 18:59, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zeitfreiwillige Ergänzung

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In Leipzig unterstützten Zeitfreiwillige den gegen die junge parlamentarische Demokratie gerichteten Kappputsch, was in dem Artikel ebenso wie der gesamte brutale antidemokratische Terror dieser Soldateska verherrlicht wird. Die Kappputschisten, die schon Hakenkreuze auf Ihren Helmen hatten, scheiterten nicht nur am Generalstreik, sondern vor allem auch an der von Zeitfreiwilligen bekämpften bewaffneten Gegenwehr der Arbeiter. Wie der in dem Artikel als "Befreiung" bezeichnete weiße Terror etwa in Mùnchen in Strömen von Blut einer ungeheuer großen Zahl auch an der Revolution völlig Unbeteiligter watete, ist in dem Buch von Mark Jones, Am Anfang war Gewalt, schockierend beschrieben. Will Wikipedia sich nicht dem Verdacht aussetzen, nicht auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu stehen, muss es diesen antidemokratischen Artikel von Grund auf überarbeiten. Buergerin (Diskussion) 18:54, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Dass dieser Artikel stark überarbeitungswürdig ist, wurde hier bereits weiter oben von Benutzer:Assayer ausführlich dargelegt. Außerdem befinden sich auf der Artikelseite selbst zwei entsprechende Hinweise. Wem das nicht ausreicht, der kann als Benutzer nach den Wikipedia:Löschregeln einen Löschantrag stellen. Alternativ ist auch eine Eintragung bei der Wikipedia:Qualitätssicherung möglich. Und nicht zuletzt steht es jedem frei, den Artikel selbst zu überarbeiten. --Koschi73 (Diskussion) 21:05, 10. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das die Zeitfreiwilligen in Leipzig so den Kapp-Putsch unterstützt hätten, darf bezweifelt werden. Siegfried Hoyer jedenfalls hat da eine andere Meinung. Und nicht nur der. Dass die Zeitfreiwilligen mit ihren Aktionen hingegen auch reichlich Unheil angerichtet haben, steht außer Frage.--Mario todte (Diskussion) 16:03, 4. Nov. 2021 (CET) Das ist abgeändert.--Mario todte (Diskussion) 16:04, 4. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Mich drückt die Länge des Abschnittes zu Halle bei gleichzeitigem Fehlen jeglicher Belege. Wer kann da helfen? Besten Dank im Voraus. Ich habe da gestern für Leipzig das zu machen gehabt.--Mario todte (Diskussion) 08:56, 5. Nov. 2021 (CET)Beantworten