Diskussion:Zenerbarriere

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 188.209.170.46 in Abschnitt Funktionsbeschreibung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Funktionsbeschreibung[Quelltext bearbeiten]

"...Steigt die Spannung zwischen den Klemmen 1 und 2 durch einen Fehler im Schaltschrank über die Durchbruchspannung der Z-Diode, wird diese schlagartig niederohmig und erzeugt so einen Kurzschluss, durch den die Sicherung F1 zerstört wird. ..." Der Text beschreibt die Funktionsweise einer Crowbar. Bei der Zenerbarriere ist nichts "schlagartig" und von Kurzschluss kann auch keine Rede sein. Wie die Zenerbarriere auf Überspannung reagiert, hängt vor allem vom Innenwiderstand der Quelle ab. Bei hohem Innenwiderstand der Quelle klemmt sie einfach nur, bei niedrigem Quellenwiderstand kann die Sicherung durchbrennen. --AKK 11:41, 25. Okt. 2014 (CEST)

Das Prinzipschaltbild halte ich (wenngleich kein Experte in Sachen Ex-Schutz sondern nur Elektriker) für falsch: der Widerstand macht nur in Reihe mit der Sicherung VOR der Z-Diode Sinn, hinter der Z-Diode bringt er nur die im Text ausgeführten Nachteile mit sich...--Klaus (Diskussion) 11:49, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Salli Klaus. Die Schaltung ist schon okay so. Hier einmal die BA eines Herstellers. Warum der Widerstand dort richtig sitzt erkennt man, wenn man bedenkt, was dort sicherheitstechnisch vorgedacht ist. Wir sind hier bei der Zündschutzart Eigensicherheit und wollen Strom, Spannung und Leistung begrenzen. Weiterhin ist zu bedenken, daß die Zenerbarriere nicht die Versorgung an sich, sondern eine Schutzeinrichtung ist. Die Versorgung geht auf die Klemmen 1 und 2. Wenn die Versorgung im Fehlerfall nicht die notwendigen Begrenzungen garantiert, dann wird zusätzlich diese Barriere benötigt. Beschreibung ist ja vorn. Nun zum Widerstand. In der Eigensicherheit ist Kurzschluss zwischen den eigensicheren Leitungen erlaubt, der zwischen den Klemme 3 und 4 stattfinden wird. Hierdurch kann es zu einem Funken kommen, der allerdings durch die Begrenzung nicht zündfähig ist. Wenn nun in der Versorgung ein Fehler entsteht, durch den z.B. eine erhöhte Spannung an Klemmen 1 und 2 anliegt und der Widerstand bei Sicherung wäre, dann würde das ganze wie eine Spannungsstabilisierung wirken. Die Sicherung würde je nach Widerstandswert nicht durchbrennen und an den offenen Klemmen 3 und 4 läge die Zenerspannung an. Wenn Du jetzt einen Kurzschluss zwischen K 3 und 4 legst, dann ist die Strombegrenzung nicht sauber definiert sondern irgendwie auch von dem Fehlerfall abhängig. Wenn der Widerstand dort liegt, wo er in dem Bild gezeichnet ist, dann begrenzt sich im Kurzschlussfall der Strom durch diesen Widerstand. Ich hoffe mal, daß ich das in der Kürze einigermaßen rübergebracht habe. Viele Grüße aus der Schweiz -- Gustavf 15:24, 15. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Thema Verfehlt?[Quelltext bearbeiten]

Das ist ein spezieller Anwendungsfall einer Zenerbarriere. Der Titel passt nicht dazu. Entweder sollte der Artikel zu einem passenden Titel verschoben werden, oder im Artikeltext sollte kenntlich gemacht werden, daß es sich um einen von vielen möglichen Applikationen handelt. Kommentare ? 145.254.194.161 21:49, 9. Sep 2004 (CEST) sorry, war nicht angemeldet Sadduk 21:55, 9. Sep 2004 (CEST)

Hallo Sadduk, möglicher Weise ist der Begriff Zenerbarriere in verschiedenen Sprachgewohnheiten ja für jeweils unterschiedliche Dinge gebräuchlich (was ich allerdings bezweifle). Im technischen Bereich wird der Begriff aber ausschließlich für die dargestellte Schaltung gebraucht. Googles Top 5 sind: [1], [2], [3], [4], [5].
Der letzte Link zeigt auch Prinzipschaltbilder.
Wenn du mal nach "Zenerdiode Prinzipschaltbild" googelst, erhälst du auch immer nur Hinweise auf die im Artikel beschriebene Schaltung, erschöpfend behandelt wird das Thema in [6]. So gesehen denke ich, der Artikel behandelt schon die "richtige" Zenerbarriere. Der Schlusssatz im Artikel Z-Diode Die spezielle Charakteristik von Z-Dioden führt dazu, daß zahlreiche Schaltungen, in denen sie verwendet werden ... ist da wohl eher mit Vorsicht zu genießen, ich halte ihn für schlicht falsch. -- RainerBi 17:57, 18. Sep 2004 (CEST)
Der Artikel beschreibt eine bestimmte Anwendung, das Prinzipschaltbild die Kombination mit einer Sicherung. Es gibt aber noch viele andere Anwendungen der Zenerbarriere, beispielsweise in Schaltungen, die einen Schutz vor elekrostatischen Entladungen bewirken, oder in Netzteilen, die Transienten, die aus dem Stromnetz kommen, kappen müssen. Zenerbarriere gehört zum größeren Thema EMV. Da brauch ich nicht googeln, für die Entwicklung derartiger Schaltungen bin ich mal bezahlt worden. Sogar garnicht schlecht. Sadduk 00:04, 19. Sep 2004 (CEST)
Tja, da stehe ich auf der anderen Seite des Geldflusses, ich kaufe dauernd Zenerbarrieren. Ich hatte ja schon angemerkt, dass je nach Umfeld der Begriff ganz unterschiedlich gebraucht werden könnte; schätze, produktiver als Spekulationen, welche Verwendung des Begriffs nun richtig oder falsch ist, wäre es, du ergänzt den Artikel mit "Eine andere Verwendung des Begriffs im Bereich der .... bezeichnet Schaltungen ...", und dann werden wir weiter sehen, wo wir die Inhalte am besten weiter verwenden und entwickeln können. -- RainerBi 09:41, 19. Sep 2004 (CEST)
1)es fehlt eine allgemeine Einleitung etwa derart: Eine Zenerbarriere ist eine elektrotechnische Einrichtung zum Schutz vor leitungsgeführten Störspannungen, die die Eigenschaft der [[Zenerdiode] benutzt, ...Wenn Du das noch Oma-verständlich hinkriegst, wäre super.
2)danach kann Dein Artikel ja ruhig stehenbleiben, mit dem Verweis darauf, daß Zenerbarrieren beispielsweise in der Automatisierungstechnik so eingesetzt werden, wie Du da beschreibst (ich vermute mal, daß Dein Beispiel am ehesten unter dieser Kategorie einzuordnen ist). Weitere Applikationen oder Schaltungsvarianten in den Artikel einzufügen halte eher für abwegig.
Ich denke auch, Du solltest diese Ergänzungen ruhig selbst machen.Sadduk 22:44, 19. Sep 2004 (CEST)

Hallo zusammen!

Ich habe mal versucht, den ersten Teil in Richtung auf die Anwendung der Zenerbarriere im Ex-Schutz anzupassen. Die oben diskutierten Anwendungsfälle in der EMV und beim Überspannungsschutz sind mit nicht bekannt, und ich konnte hierzu auch keine Fundstellen bei der Suche im Internet feststellen. Für die weitere Überarbeitung ist noch zu überlegen inwieweit die speziellen noch offenen Fragen hier erläutert werden sollen oder welche Seiten noch neu in die Wikipedia zu integrieren sind. Evtl. müßten wir uns auf ein Konzept zur Bearbeitung des Gebietes "Europäisches Sicherheitskonzept" verständigen. Bei nächster Gelegenheit werde ich am Artikel weiterarbeiten

Tschau -- Gustavf 21:29, 5. Dez 2004 (CET)

Funktionsbeschreibung[Quelltext bearbeiten]

Die Funktion des Widerstandes R1 ist für mich nicht ausreichend einfach beschrieben. Wozu dient er? Im Artikel heißt es: "Der Widerstand R1 wurde entsprechend gering gewählt, so dass er keinen nennenswerten Spannungsfall erzeugt, der einen negativen Einfluss auf die Funktion der Schaltung hätte." Danach wird er nicht mehr erwähnt. Welchen Nutzen hat er also überhaupt?

Soll er evtl. dafür sorgen, dass im Falle eines Kurzschlusses zwischen 3 und 4 der Kreis garantiert über die Zenerdiode geschlossen wird? (Leichterer Weg?)

Lässt er die Spannung ansteigen, wenn der Strom größer wird - wozu ist er gut? (nicht signierter Beitrag von 188.209.170.46 (Diskussion) 09:18, 24. Jan. 2021 (CET))Beantworten