Division nationale (Schach) 2003/04

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Division nationale (Schach) 2003/04 war die höchste Spielklasse der luxemburgischen Mannschaftsmeisterschaft im Schach.

Meister wurde Cercle d'échecs Dudelange, das den punktgleichen Le Cavalier Differdange nur durch den direkten Vergleich auf den zweiten Platz verwies. Der Titelverteidiger Gambit Bonnevoie musste sich mit dem vierten Platz begnügen. Aus der Promotion d'honneur waren der Schachklub Nordstad und die zweite Mannschaft von Cercle d'échecs Dudelange aufgestiegen, des Weiteren hatten sich Le Cavalier Belvaux und Cercle d'échecs Matt Schifflange zum Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng zusammengeschlossen[1], der somit zwei Mannschaften in der Division nationale stellte. Absteigen mussten die zweiten Mannschaften von Dudelange und Schëffleng. Zu den gemeldeten Mannschaftskadern siehe Mannschaftskader der Division nationale (Schach) 2003/04.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Turnier war unterteilt in eine Vorrunde und eine Endrunde. Die acht teilnehmenden Mannschaften spielten zunächst ein einfaches Rundenturnier. Die ersten Vier spielten im Poule Haute um den Titel, die letzten vier im Poule Basse gegen den Abstieg. Über die Platzierung entschied zunächst die Summe der Mannschaftspunkte (2 Punkte für einen Sieg, 1 Punkt für ein Unentschieden, 0 Punkte für eine Niederlage), anschließend die Zahl der Brettpunkte (3 Punkt für einen Sieg, 2 Punkte für ein Remis, 1 Punkt für eine Niederlage, 0 Punkte für eine kampflose Niederlage). Für die Endplatzierung wurden sowohl die Punkte aus der Vorrunde als auch die Punkte aus der Endrunde berücksichtigt.

Spieltermine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe wurden ausgetragen am 9., 16. und 30. November, 14. Dezember 2003, 11. und 25. Januar, 8. und 29. Februar, 14. und 28. März 2004.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie in den Vorjahren qualifizierten sich Gambit Bonnevoie, Le Cavalier Differdange, Cercle d'échecs Dudelange und De Sprénger Echternach für den Poule Haute.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp G U V MP Brett-P.
01. Le Cavalier Differdange 7 6 1 0 13:1 135
02. Cercle d'échecs Dudelange I. Mannschaft 7 5 1 1 11:3 127
03. De Sprénger Echternach 7 5 0 2 10:4 126
04. Gambit Bonnevoie (M) 7 4 0 3 8:6 122
05. Schachklub Nordstad (N) 7 3 1 3 7:7 111
06. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng I. Mannschaft 7 2 1 4 5:9 105
07. Cercle d'échecs Dudelange II. Mannschaft (N) 7 1 0 6 2:12 95
08. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng II. Mannschaft 7 0 0 7 0:14 74

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer am Poule Haute: Le Cavalier Differdange, Cercle d'échecs Dudelange I. Mannschaft, De Sprénger Echternach, Gambit Bonnevoie
Teilnehmer am Poule Basse: Schachklub Nordstad, Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng I. Mannschaft, Cercle d'échecs Dudelange II. Mannschaft, Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng II. Mannschaft
(M) Meister der letzten Saison
(N) Aufsteiger der letzten Saison

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08.
01. Le Cavalier Differdange 18 18 19 16 22 19 23
02. Cercle d'échecs Dudelange I. Mannschaft 14 21 17 17 16 19 23
03. De Sprénger Echternach 14 11 17 19 21 21 23
04. Gambit Bonnevoie 13 15 15 20 17 20 22
05. Schachklub Nordstad 16 15 13 12 19 18 18
06. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng I. Mannschaft 10 16 11 15 13 19 21
07. Cercle d'échecs Dudelange II. Mannschaft 13 13 11 12 14 13 19
08. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng II. Mannschaft 9 9 9 9 14 11 13

Endrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Poule Haute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Differdange ging mit zwei Mannschaftspunkten und acht Brettpunkten Vorsprung auf Dudelange in die Endrunde und hatte damit die besten Chancen, die Nachfolge von Bonnevoie anzutreten. Nachdem sowohl Differdange als auch Dudelange die erste Runde gewannen, siegte Dudelange im direkten Vergleich mit 19:13 und verkürzte damit den Rückstand auf zwei Brettpunkte. In der letzten Runde egalisierte Dudelange den Rückstand, so dass der direkte Vergleich über den Titel entschied. Der 13:19-Niederlage in der Endrunde konnte Differdange nur ein 18:14 in der Vorrunde entgegenhalten, so dass Dudelange neuer Meister wurde.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp G U V MP Brett-P.
01. Cercle d'échecs Dudelange I. Mannschaft 10 8 1 1 17:3 189
02. Le Cavalier Differdange 10 8 1 1 17:3 189
03. De Sprénger Echternach 10 6 0 4 12:8 168
04. Gambit Bonnevoie (M) 10 4 0 6 8:12 155

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luxemburgischer Meister: Cercle d'échecs Dudelange I. Mannschaft
(M) Meister der letzten Saison

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 01. 02. 03. 04.
01. Cercle d'échecs Dudelange I. Mannschaft 19 20 23
02. Le Cavalier Differdange 13 21 20
03. De Sprénger Echternach 12 11 19
04. Gambit Bonnevoie 9 12 12

Poule Basse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während die zweite Mannschaft von Schëffleng schon zwei Runden vor Schluss als Absteiger feststand, fiel die Entscheidung über den zweiten Absteiger erst in der letzten Runde. Mit einem hohen Sieg hätte sich Dudelanges zweite Mannschaft noch retten können, allerdings verlor diese und stieg damit ab.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp G U V MP Brett-P.
05. Schachklub Nordstad (N) 10 4 2 4 10:10 161
06. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng I. Mannschaft 10 4 2 4 10:10 161
07. Cercle d'échecs Dudelange II. Mannschaft (N) 10 3 0 7 6:14 144
08. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng II. Mannschaft 10 0 0 10 0:20 108

Entscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Absteiger in die Promotion d'honneur: Cercle d'échecs Dudelange II. Mannschaft, Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng II. Mannschaft
(N) Aufsteiger der letzten Saison

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse 05. 06. 07. 08.
05. Schachklub Nordstad 16 13 21
06. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng I. Mannschaft 16 20 20
07. Cercle d'échecs Dudelange II. Mannschaft 19 12 18
08. Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng II. Mannschaft 8 12 14

Die Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Cercle d'échecs Dudelange
Schachfiguren

Fred Berend, Mustapha Nezar, Elvira Berend, Robert Ackermann, Hubert Mossong, Olivier Pucher, Bernard Simon, Fränk Riva, Anthony Wirig, Oliver Niklasch, Lucien Gaspar, Alain Schartz, Udo Osieka, Toni Sandmeier, Helge Poulsen, Jean Guidoreni, Fernand Rasquin, Thomas Hisler, Jean Schammo, Théid Klauner.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Journée des anciens (Memento vom 22. Mai 2014 im Internet Archive) Meldung des Schachklub Turm a Sprénger Matt Schëffleng zum zehnjährigen Vereinsjubiläum (französisch)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]