Doping-Opfer-Hilfe
Der Doping-Opfer-Hilfe e. V. wurde im März 1999 gegründet, um Doping-Opfer im Leistungssport, insbesondere des DDR-Sportsystems, zu unterstützen. Vorsitzende ist Ines Geipel.
Ziele des Vereins sind:
- die Unterstützung ehemaliger Leistungssportler, vorwiegend aus der DDR, die geistige und körperliche Schäden durch die staatlich verordnete und erzwungene Einnahme von Dopingmitteln erlitten haben,
- die Herstellung von Kontakten mit ehemaligen und aktiven Spitzensportlern und deren Kindern,
- Präventionsarbeit, Vorträge in Schulen und Sportvereinen zu Gefahren und Langzeitschäden von leistungssteigernden Mitteln und Nahrungsergänzungsstoffen, durchgeführt von ehemaligen Sportlern und Fachleuten.
Die Doping-Opfer-Hilfe verleiht seit 2000 die Heidi-Krieger-Medaille an Personen, die sich besonders im Kampf gegen Doping im Sport verdient gemacht haben.
Der Verein ist Mitglied bei der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft.[1]
Von der Gründung des Vereins 1999 bis 2013 war der Weinheimer Arzt Klaus Zöllig Vorsitzender.[2]
Einzelnachweise
- ↑ UOKG
- ↑ Christian Fuchs: Ines Geipel übernimmt Vorsitz der Dopingopfer-Hilfe, www.leichtathletik.de 3. März 2013