„Drevenack“ – Versionsunterschied

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Kulturell bedeutsam sind in Drevenack die [[evangelisch]]e [[Kirchengebäude|Kirche]] und das [[Otto Pankok|Otto-Pankok]]-[[Museum]] sowie das Gut Schwarzenstein. Im Bildungsbereich besitzt Drevenack zwei Kindergärten und eine Grundschule, außerdem verschiedene Sportvereine. Die [[Polizei|Kreispolizei]] Wesel unterhält im Ort eine Wache.
Kulturell bedeutsam sind in Drevenack die [[evangelisch]]e [[Kirchengebäude|Kirche]] und das [[Otto Pankok|Otto-Pankok]]-[[Museum]] sowie das Gut Schwarzenstein. Im Bildungsbereich besitzt Drevenack zwei Kindergärten und eine Grundschule, außerdem verschiedene Sportvereine. Die [[Polizei|Kreispolizei]] Wesel unterhält im Ort eine Wache.

Die [[Freiwillige Feuerwehr]] Drevenack ist zurzeit mit je einem Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 und einem Mannschaftstransportfahrzeug MTF bestückt. Seit Anfang 2010 sind 27 Mitglieder aktiv.


== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==

Version vom 9. Mai 2010, 18:05 Uhr

Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde

Drevenack ist ein Ortsteil der Gemeinde Hünxe im Kreis Wesel am unteren Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Der Ort ist ein beliebtes Ausflugsziel für Motorrad- und Radfahrer.

Geographie

Geographisch gesehen ist Drevenack ein eigenständiges Dorf, das rund 2 km nördlich von Hünxe und 10 km östlich von Wesel liegt, mit derzeit 3.348 Einwohnern. Die Fläche des Ortsteils beträgt 3.006,4 ha.

Geschichte

Die ersten Zeugnisse der Drevenacker Geschichte sind etwa 2600 Jahre alt. Bei Baggerarbeiten fand man die Reste von verbrannten Gebeinen und Tonscherben, die restauriert worden sind und sich im Rheinischen Landesmuseum in Bonn befinden. Urkundlich wird Drevenack zu ersten Mal Anfang des 14. Jahrhunderts im liber valoris erwähnt. Das Dorf gehörte zum Herzogtum Kleve.

Ein wichtiger Ort in Drevenack war das Gut Haus Schwarzenstein, ein landtagsfähiger Lehenssitz des Herzogtums Kleve. Das Schloss wechselte oft den Besitzer und gehörte zeitweise den Freiherren von Krudenburg. Allerdings wurde es im Zweiten Weltkrieg zerstört und nur mangelhaft wieder aufgebaut und dient heute als Reiterhof, der Treibjagden mit Hundemeuten veranstaltet.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Drevenack zur Zufluchtsstelle vieler Weseler Bürger, nachdem ihre Stadt beim Übertritt der englischen und kanadischen Truppen über den Rhein zu 98% zerstört worden war. Auch Drevenack wurde in Mitleidenschaft gezogen, allerdings nicht stark zerstört. Im angrenzenden Wald kann man noch Bunkeranlagen aus jener Zeit finden.

Drevenack feierte vor einigen Jahren den 1111. Jahrestag der offiziellen Gründung und ist somit älter als das Dorf Hünxe, zu dessen Gemeinde Drevenack heute gehört.

Infrastruktur

Verkehr

Drevenack war früher Bahnstation an der 1874 erbauten, inzwischen stillgelegten Eisenbahnstrecke von Wesel nach Haltern am See.

Heute erschließen die Schnellbus-Linien SB 3 von Wesel nach Dinslaken und SB 21 von Wesel nach Schermbeck zusammen mit einem Bürgerbus den Ort.

Öffentliche Einrichtungen

Kulturell bedeutsam sind in Drevenack die evangelische Kirche und das Otto-Pankok-Museum sowie das Gut Schwarzenstein. Im Bildungsbereich besitzt Drevenack zwei Kindergärten und eine Grundschule, außerdem verschiedene Sportvereine. Die Kreispolizei Wesel unterhält im Ort eine Wache.

Persönlichkeiten

mit Drevenack verbunden