Duarte Leite Pereira da Silva

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Juli 2015 um 07:33 Uhr durch Dietrich (Diskussion | Beiträge) (Jahreszahlen entlinkt, vgl. Wikipedia:Verlinken#Daten_verlinken). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Duarte Leite Pereira da Silva (* 11. August 1864 in Porto, Portugal; † 29. September 1950 in Meinêdo, Lousada, ca. 40 km von Porto entfernt) war ein portugiesischer Historiker, Journalist, Diplomat und Politiker. Er war Finanzminister und Regierungschef seines Landes.

Leben

Duarte Leite studierte Philosophie und Mathematik an der Universität Coimbra, die er 1885 verließ. Von 1886 bis 1911 lehrte er an der Polytechnischen Akademie in Porto. Gleichzeitig war er Herausgeber der Tageszeitung A Pátria und schrieb Artikel für die Zeitungen O Primeiro de Janeiro und Seara Nova.

In der Regierung von Augusto de Vasconcelos (13. November 1911 – 16. Juni 1912) war er Finanzminister, nach dem Rücktritt von de Vasconcelos wurde er selbst Regierungschef, ein Amt, das er bis zum 9. Januar 1913 innehatte.

Duarte Pereira war Mitglied der Demokratischen Partei.

In den Jahren von 1914 bis 1931 war er Botschafter Portugals in Brasilien. Auch während der Salazar-Jahre blieb er seinen demokratischen Überzeugungen treu und war Mitglied der halblegalen Opposition.

VorgängerAmtNachfolger
Augusto de VasconcelosPremierminister von Portugal
1912–1913
Afonso Augusto da Costa