Dyrosaurus
Dyrosaurus | ||||||||||||
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Künstlerische Lebendrekonstruktion | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
* Eozän | ||||||||||||
50 bis 44 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dyrosaurus | ||||||||||||
Pomel, 1894 |
Dyrosaurus war ein Dyrosaurid aus dem Eozän. Zu seinen nächsten heute lebenden Verwandten gehören die Krokodile, mit denen er nicht direkt verwandt ist.
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es wurden zwei Arten beschrieben:
- Dyrosaurus phosphaticus
- Dyrosaurus maghribensis
D. phosphaticus ist die Typusart, sie erhielt 1893 ihre wissenschaftliche Beschreibung anhand von Funden aus dem Gafsa-Becken in Tunesien.[1] D. maghribensis wurde erst 2006 im Ouled-Abdoun-Becken in Marokko entdeckt.[2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Schnauze eines Dyrosaurus ähnelte einem Gavial, mit dem er nicht näher verwandt ist. Er hatte sehr viele Zähne im Maul, die darauf spezialisiert waren, glitschige Beute zu packen. Die Beine waren kurz und stämmig, während sein Körper flach und stromlinienförmig war. Der Schwanz war lang und kräftig, was ein Indiz dafür ist, dass Dyrosaurus ein guter Schwimmer war.
Dyrosaurus wurde 6 Meter lang. Heutige Gaviale werden genauso lang.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Knochen von Dyrosaurus fand man in Tunesien und Marokko, wo im Eozän ein tropisches Meer lag. Das legt die Ansicht nahe, dass Dyrosaurus ein Meeresbewohner war. Seine lange mit Zähnen gespickte Schnauze war perfekt fürs Fangen von Fischen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Philippe Thomas: Description de quelques fossiles nouveaux ou critiques des terrains tertiaires et secondairesde la Tunisie recueillis en 1885 et 1886. Exploration Scientifique de la Tunisie. Paris: Imprimerie Nationale, 1893, S. 1–46 ([1])
- ↑ Stéphane Jouve, Mohamed Iarochène, Baâdi Bouya und Mbarek Amaghzaz: A new species of Dyrosaurus (Crocodylomorpha, Dyrosauridae) from the early Eocene of Morocco: phylogenetic implications. Zoological Journal of the Linnean Society 148, 2006, S. 603–656