Eierschneider

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Einfacher Eierschneider aus Kunststoff
Eierschneider, mit dem Eier sowohl in Scheiben als auch in Sechstelstücke geschnitten werden können

Ein Eierschneider (berlinerisch: Eierharfe[1]) ist ein Küchengerät, mit dem hartgekochte Eier in gleichmäßige Scheiben geschnitten werden. Diese werden als Brotbelag oder zum Garnieren von Salaten und kalten Platten verwendet.

Eierschneider bestehen aus zwei Teilen, einem Unterteil aus Kunststoff, Aluminium oder Edelstahl mit einer Mulde zur Aufnahme des hartgekochten und danach geschälten Eis und einem schwenkbaren Oberteil mit parallel gespannten, als Schneiden dienenden, dünnen Drähten. Durch einmaliges Herunterdrücken wird das Ei in Scheiben geschnitten. Wird es danach noch ein- oder zweimal um 90° gedreht und erneut geschnitten, entstehen Streifen oder Würfel.

Ähnliche, entsprechend größere Geräte werden auch zum Schneiden von Mozzarella angeboten.

Der Eierschneider wurde um 1900 von Willy Abel erfunden, der darauf 1911 ein Patent erhielt. 1907 hatte er die Harras-Werke in Lichtenberg bei Berlin gegründet, in der auch die ersten Eierschneider hergestellt wurden.[2][3]

Commons: Eierschneider – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Eierschneider – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Das erfinderische Berlin (Memento vom 21. Januar 2013 im Internet Archive), abgerufen am 21. Juni 2017
  2. Erfinderisch & kreativ. 15 Lichtenberger Erfindungen, die jeder kennen sollte, Broschüre des Büros für Wirtschaftsförderung im Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, o.J.
  3. Der Eierschneider war ein Welterfolg, Artikel der Berliner Zeitung (vom 23. April 1997)