Elisabeth Entz

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Elisabeth Entz p1
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
Schiffstyp Turbinentankschiff
Rufzeichen DFRQ
Eigner Partenreederei "Elisabeth Entz"
Reederei Thomas Entz Tanker, Rendsburg
Bauwerft AG Weser
Baunummer 1336
Übernahme 29. Juli 1961
Verbleib verschrottet
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 213,5 m (Lüa)
202 m (Lpp)
Breite 27,4 m
Seitenhöhe 14,5 m
Tiefgang (max.) 10,7 m
Vermessung 24.461 BRT
14.066 NRT
Maschinenanlage
Maschine 1 × AG Weser Dampfturbine
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 10.297 kW (14000 PS)
Höchst­geschwindigkeit 15,75 kn (29 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 36.260 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen Germanischer Lloyd +100 A 4 E Erz-Tankschiff
Registrier­nummern IMO 5101469

Die Elisabeth Entz wurde 1961 von der AG Weser für die Reederei Thomas Entz Tanker als Tank-Schüttgutfrachter gebaut.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Partenreederei „Elisabeth Entz“ in Rendsburg gehörte zur Reederei Thomas Entz Tanker, eine Tochter der Reederei Zerssen. Sie bestellte 1960 bei der AG-Weser das Erz-Ölschiff, das am 29. Juli 1961 seine Probefahrt absolvierte und anschließend abgeliefert wurde. Erz-Ölschiffe, allgemein als OBO bezeichnet, konnten die Hin- und Rückfahrt bei geeigneten Fahrtgebieten mit Ladung absolvieren, hingegen fuhren die Tanker sowie auch die Erzfrachter die Rückreise in Ballast.

Das Schiff ging 1971 an die Reederei Trade Tankers Inc. und fuhr danach als Trade Endeavor mit Heimathafen Monrovia unter liberianischer Flagge. Ab 1977 lief es unter griechischer Flagge mit Heimathafen Piräus. Am 24. November 1981 wurde die Trade Endeavor zur Verschrottung in Gadani auf den Strand gesetzt und anschließend von dem Unternehmen Habib Maritime verschrottet.

Schiffsbeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Elisabeth Entz hatte eine Länge Lpp von 202 m und Breite von 27,4 m. Sie war als Erzfrachter mit 24.457 BRT und als Tanker mit 24.461 BRT vermessen und hatte eine Tragfähigkeit von 36.260 tdw. Die von der AG Weser gebaute Getriebeturbine hatte 10.297 kW, verlieh dem Schiff eine Nenngeschwindigkeit von 15,75 kn und die Kessel zur Dampferzeugung verbrauchten dabei 75 t Heizöl am Tag. Zur Stromerzeugung dienten zwei Turbogeneratoren zu je 750 kVA und zwei Dieselgeneratoren zu je 156 kVA.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schiffsliste 1963, Eckardt & Messtorff Verlag, Hamburg 11 Steinhöft 1