Elisabeth Erbstollen
Elisabeth Erbstollen | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Andere Namen | Elisabether-Erbstollen Elisabeth & Erbstollen | ||
Abbautechnik | Untertagebau | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betriebsbeginn | 1854 | ||
Betriebsende | 1857 | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | |||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 28′ 20″ N, 7° 31′ 58″ O | ||
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Standort | Benninghofen | ||
Gemeinde | Dortmund | ||
Kreisfreie Stadt (NUTS3) | Dortmund | ||
Land | Land Nordrhein-Westfalen | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Ruhrrevier |
Der Elisabeth Erbstollen ist ein ehemaliger Erbstollen in Benninghofen. Der Stollen war auch unter den Namen Elisabether-Erbstollen oder Elisabeth & Erbstollen bekannt. Der Erbstollen war nur wenige Jahre in Betrieb.[1] Der Elisabether-Erbstollen gehörte zum Märkischen Bergamtsbezirk und dort zum Geschworenenrevier Hörde.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 27. Februar des Jahres 1854 wurde das Erbstollenrecht auf den alten Elisabether Stollen verliehen. Im Anschluss an die Verleihung wurde der Stollen, beginnend ab dem Lichtloch Nr. 4, in südlicher Richtung weiter aufgefahren. Außerdem wurden mehrere Flügelörter in Richtung Westen und Richtung Osten aufgefahren. Die Flügelörter dienten der Lösung von Eisenstein- und Steinkohlenfeldern. Im Jahr 1855 wurde das Feld Nicolaus I gelöst. Im selben Jahr wurde versuchsweise im Flöz Knappeule abgebaut.[1] Es wurden in diesem Jahr 1027 ⅛ preußische Tonnen Steinkohle abgebaut, es waren sechs Bergleute auf dem Erbstollen beschäftigt.[2] Im August desselben Jahres wurde der Elisabeth Erbstollen stillgelegt. Im Jahr 1857 wurde der Erbstollen an einer Stelle, die 47 ¼ Lachter vom Lichtloch 3 entfernt lag, verstuft. Im Zeitraum von Mai bis November des Jahres 1859 fanden im Wienoldschen Steinbruch Versuchsarbeiten statt. Zweck dieser Versuchsarbeiten war der Aufschluss des Flözes Knappeule.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
- ↑ a b Ludwig Herrmann Wilhelm Jacobi: Das Berg-, Hütten- und Gewerbewesen des Regierungs-Bezirks Arnsberg in statistischer Darstellung. Verlag von Julius Bädeker, Iserlohn 1857.