Ellingen (Altmark)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ellingen war bis zum 31. Januar 1974 eine Gemeinde im Kreis Osterburg im Bezirk Magdeburg, Deutsche Demokratische Republik.[1]

Die Gemeinde Ellingen lag etwa 15 Kilometer südöstlich der früheren Kreisstadt Osterburg und etwa 4 Kilometer westlich der Elbe in der Altmark.[2]

Die Gemarkung Ellingen umfasst heute die Gebiete der ehemaligen Gemeinden Klein Ellingen und Groß Ellingen und den Wohnplatz Altenau. Die Gemarkung liegt südöstlich von Hohenberg-Krusemark.[3]

Im Jahre 1955 entstand in Klein Ellingen die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft vom Typ III, die LPG „Geschwister Scholl“.[4]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Einwohner[4]
1964 370
1971 311

Eingemeindungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 20. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Groß Ellingen und Klein Ellingen zur neuen Gemeinde Ellingen zusammengeschlossen.[5]

Am 25. Juli 1952 ist die Gemeinde Ellingen in den Kreis Osterburg umgegliedert worden. Am 1. Februar 1974 wurde die Gemeinde Ellingen nach Hohenberg-Krusemark eingemeindet. Die beiden Ortsteile kamen zur Gemeinde Hohenberg-Krusemark.[1] Ellingen wurde kein Ortsteil.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 343, 345 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
  2. VEB Landkartenverlag (Hrsg.): Atlas für Motortouristik der Deutschen Demokratischen Republik. 1. Auflage. Januar 1973, DNB 740217844, S. 32.
  3. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. a b Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 608–609, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  5. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 277 (PDF).

Koordinaten: 52° 42′ 18,4″ N, 11° 57′ 46,1″ O