Elsaß-Lothringische T 21

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In die Gattung T 21 ordneten die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen im Zuge der Anpassung ihres Nummerierungssystems an das der Preußischen Staatseisenbahnen im Jahr 1906[1] verschiedene Schmalspur-Lokomotiven der bisherigen Gattung E ein:

Dabei handelte es sich um meterspurige dreifach gekuppelte Nassdampf-Lokomotiven mit Zwillingstriebwerken. Die drei Lokomotiven der ehemaligen Gattung E 1 wurden 1890 von Krauss in München gebaut, die vier der ehemaligen Gattung E 5 im Jahr 1899 vom selben Hersteller. Von der ehemaligen Gattung E 4 gab es nur ein Exemplar, das 1891 von Grafenstaden gebaut wurde. 1912 wurden die Lokomotiven der Gattung T 21 in die neue Gattung T 31 eingeordnet.

1919 übernahm die französische Staatsbahn Réseau ferroviaire d'Alsace-Lorraine (AL) die Lokomotiven und führte das Nummerierungssystem weiter. Die Lokomotiven der ehemaligen Gattung T 21 wurden bis 1925 ausgemustert.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Valtin: Deutsches Lok-Archiv: Verzeichnis aller Lokomotiven und Triebwagen Band 1 – Nummerierungssysteme, transpress, Berlin 1992, ISBN 3-344-70739-6
  2. Wolfgang Valtin: Deutsches Lok-Archiv: Verzeichnis aller Lokomotiven und Triebwagen Band 2 – Dampflokomotiven und Dampftriebwagen, transpress, Berlin 1992, ISBN 3-344-70740-X