Else Heuwold

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Else Heuwold (* 22. Juni 1881 in Halberstadt[1]; † nach 1948[2]) war eine deutsche Politikerin (DDP).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Else Heuwold war die Tochter des Eisenbahners Otto Heuwold.

1903 schrieb sie sich am Leipziger Konservatorium ein. Dort studierte sie bei Emil Paul (Theorie und Gesang), Oscar Noë (Gesang) und Carl Friedrich von Bose (Klavier). Ihren Abschluss machte sie 1906.[1]

Heuwold war Gesangslehrerin in Greiz und wurde Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Sie wirkte von 1922 bis 1923 im auf das ehemalige Reuß-Greiz verkleinerten Landtag des Volksstaats Reuß. Nachdem der Abgeordnete Ernst Jahn verzogen war, wurde in der Nachwahl am 23. Juni 1922 Generaldirektor Carl Baumgärtel aus Zeulenroda gewählt. Da er die Wahl nicht angenommen hatte, bestimmte der Wahlausschuss am 29. Juni 1922 Heuwold zur Nachfolgerin.

In den Landtagen des Landes Thüringen, in dem der Volksstaat Reuß aufging, hatte Heuwold kein Mandat.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eine Waldnacht. Märchenspiel. Nebst Sylvia Heuwold: Bunte Blume. Ein Kinderspiel im Herbst. Arwed Strauch, Leipzig [1921].[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heike Stange: Dokumentation. In: Thüringer Landtag (Hrsg.) „Jetzt endlich können die Frauen Abgeordnete werden!“ Thüringer Parlamentarierinnen und ihre Politik. Hain, Weimar 2003, S. 218, ISBN 3-89807-039-5.
  • Reyk Seela: Landtage und Gebietsvertretungen in den reußischen Staaten 1848/67–1923. G. Fischer, Jena 1996. S. 191–193. ISBN 3-437-35046-3.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig, Archiv, A, I.1, 8873 (Studienunterlagen)
  2. Reyk Seela: Landtage und Gebietsvertretungen in den reußischen Staaten 1848/67–1923. G. Fischer, Jena 1996, ISBN 3-437-35046-3, S. 250.
  3. Katalog der DNB: Eine Waldnacht.