Ephemeros

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Ephemeros
Allgemeine Informationen
Herkunft Portland, Vereinigte Staaten
Genre(s) Funeral Doom
Gründung 2010
Website www.facebook.com/Ephemeros
Aktuelle Besetzung
Schlagzeug
Chuck Watkins
Gitarre
Chris Control
Gitarre
Jesse Dylan Aspy
E-Bass
Garrett Bagniefski
Gesang
Joshua Greene

Ephemeros ist eine 2010 gegründete Funeral-Doom-Band.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 2010 gegründete Band wurde von Mitgliedern von Nux Vomica, Graves at Sea, Uzala, Elitist, und Bastard Feast als Nebenprojekt initiiert. Das in den Haywire Studios eingespielte und von Audiosiege Engineering gemasterte Debüt All Hail Corrosion erschien im August 2013.[1][2] All Hail Corrosion wurde international rezensiert und durchschnittlich bis positiv aufgenommen. Frédéric Cerfvol kritisierte mangelnde Originalität für das britische Webzine Doom-Metal.com.[3] Kim Kelly schrieb hingegen für das amerikanische Pitchfork Media, dass die handwerkliche „Qualität der Musikalität“ sowie die „Liebe zum Detail hervorragend“ sei und die Band das Potential habe, dem Funeral Doom „neues Leben“ einzuhauchen.[2] Weitere Webzines wie This Is Not a Scene,[4] metal.it,[5] Metalreviews[6] und Metal Observer[7] lobten die Veröffentlichung ebenso. Nur wenige Besprechungen fielen wie die für The Spill Magazine verfasste eher negativ aus.[8]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Banddarstellung des Webzines Doom-Metal.com zufolge spielt Ephemeros „Funeral Doom […] ohne atmosphärische Synthesizer.“ Der von Ephemeros gespielte Funeral Doom sei „dynamischer und aggressiver“ als im Genre üblich.[9] In Besprechungen wird hinzukommend auf die kreative Offenheit gegenüber anderen Stilen und die Vielfalt der Einflüsse auf den eigenen Stil von Ephemeros verwiesen.[2][3] So präsentiere die Band einen „Crossover auf der Basis eines breit verstandenen Begriff von Doom Metal“.[3]

„Das erschreckend langsame Tempo und die Gesamtbildsprache sind die des Funeral Doom, aber die wärmeren und körnigeren Gitarrenspuren entlehnen sich manchmal dem Death Metal, manchmal dem Sludge und […] weisen sogar auf traditionellen Bands wie Reverend Bizarre hin.“ Die Stimme variiert derweil in unterschiedlichen Facetten gutturalen Gesangs.[3] Greenes Ausdruck reicht vom unteren Kreischen bis zu den hässlichst erbrechenden Growling und zeuge ebenso von Wut wie von Pessimismus und Verlust.[6] Das Gitarrenspiel wird ebenso dem regulären Funeral Doom gegenüberstellend als dynamischer und variabler beschrieben. Wo andere Genre-Vertreter Gefahr laufen ihre Musik in der Lethargie und Stagnation des Gitarrenspiels zu erdrücken, sei es Ephemros gelungen „einen Hoffnungsschimmer in einem Genre gegeben, das am ehesten für seine abgründige Verzweiflung populär ist.“[7]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: All Hail Corrosion (Album, Seventh Rule Recordings/Parasitic Records)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ephemeros. ffm-rock.de, abgerufen am 12. Juni 2020.
  2. a b c Kim Kelly: Ephemeros: All Hail Corrosion. Pitchfork Media, abgerufen am 12. Juni 2020.
  3. a b c d Frédéric Cerfvol: Ephemeros: All Hail Corrosion. Doom-Metal.com, abgerufen am 12. Juni 2020.
  4. Myron Schmidt: Ephemeros: All Hail Corrosion. This is not a Scene, abgerufen am 12. Juni 2020.
  5. Marco Cafo Caofrio: Ephemeros: All Hail Corrosion. Metal.it, abgerufen am 12. Juni 2020.
  6. a b Alex: Ephemeros: All Hail Corrosion. Metalreviews, abgerufen am 12. Juni 2020.
  7. a b Hans Rot: Ephemeros: All Hail Corrosion. Metal Observer, abgerufen am 12. Juni 2020.
  8. Christopher Grant: Ephemeros: All Hail Corrosion. The Spill Magazine, abgerufen am 12. Juni 2020.
  9. Ephemeros. Doom-Metal.com, abgerufen am 12. Juni 2020.