Euphorbia confinalis

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Euphorbia confinalis

Euphorbia confinalis

Systematik
Unterfamilie: Euphorbioideae
Tribus: Euphorbieae
Untertribus: Euphorbiinae
Gattung: Wolfsmilch (Euphorbia)
Untergattung: Euphorbia
Art: Euphorbia confinalis
Wissenschaftlicher Name
Euphorbia confinalis
R.A.Dyer

Euphorbia confinalis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sukkulente Euphorbia confinalis bildet Bäume bis 8 Meter Höhe und einem einfachen Stamm aus. Die Krone besteht aus aufsteigenden und gebogenen Zweigen, die bis 1 Meter lang werden. Sie sind drei- bis fünfkantig und mit länglichen Einschnürungen von 20 Zentimeter Länge und 5 Zentimeter Breite in Abschnitte gegliedert. Die etwas geflügelten Kanten sind mit buchtigen Zähnen versehen, die in einem Abstand von bis zu 2 Zentimeter zueinander stehen. Die Dornschildchen sind entweder miteinander verwachsen oder haben einen kleinen Abstand zueinander. Die Dornen werden bis 8 Millimeter lang.

Der Blütenstand besteht aus ein bis drei einfachen Cymen, die in einer waagerechten Linie an bis 3 Millimeter langen Stielen stehen. Die Cyathien erreichen 8 Millimeter im Durchmesser. Die länglichen Nektardrüsen sind grüngelb gefärbt und stoßen aneinander. Die stumpf gelappte Frucht steht an einem zurückgebogenen und bis 8 Millimeter langen Stiel. Über den Samen ist nichts bekannt.

Verbreitung und Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Euphorbia confinalis ist in Mosambik, Simbabwe und Südafrika verbreitet.

Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1951 durch Robert Allen Dyer.[1]

Es werden folgende Unterarten unterschieden:

  • Euphorbia confinalis subsp. confinalis
    Verbreitung: in den südafrikanischen Provinzen Mpumalanga und Nordkap, im Süden von Mosambik und ganz im Südosten von Simbabwe auf Felsflächen und in ebenen Flächen nahe der Küste
  • Euphorbia confinalis subsp. rhodesiaca L.C.Leach (1966)
    Verbreitung: im Südosten von Simbabwe auf felsigen Böden; im Unterschied zur Stammart werden unterhalb der Krone starke Verzweigungen ausgebildet, diese sind vier- bis fünfkantig und die Bedornung ist stärker

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 131.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bothalia. Band 6, Nummer 1, 1951, S. 222 (online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Euphorbia confinalis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien