Euphorbia echinus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Euphorbia echinus

Euphorbia echinus

Systematik
Unterfamilie: Euphorbioideae
Tribus: Euphorbieae
Untertribus: Euphorbiinae
Gattung: Wolfsmilch (Euphorbia)
Untergattung: Euphorbia
Art: Euphorbia echinus
Wissenschaftlicher Name
Euphorbia echinus
Hook.f. & Coss.

Euphorbia echinus ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sukkulente Euphorbia echinus bildet dicht aus der Basis heraus verzweigende Sträucher bis 30 Zentimeter Höhe aus, mit bis zu einhundert Trieben pro Pflanze. Die bis 1 Meter langen Triebe sind fünf- bis achtkantig und werden 4 bis 5 Zentimeter dick. Die bis zu 5 Millimeter großen Dornschildchen sind zu einem Hornrand verwachsen. Die Dornen erreichen eine Länge von 5 bis 15 Millimeter.

Einzelblüten

Der Blütenstand besteht aus einzelnen Cymen, die ein- bis zweifach gegabelt sind. Die Blütenstandstiele sind kurz und die Cyathien erreichen einen Durchmesser von etwa 3 Millimeter. Die elliptischen Nektardrüsen sind dunkelrot gefärbt. Die nahezu kugelförmige Frucht wird 4 Millimeter groß und steht an einem zurückgebogenen und herausragenden Stiel. Die Oberfläche des Samen ist ungleichmäßig mit Runzeln besetzt.

Verbreitung und Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Euphorbia echinus ist im Süden von Marokko, im Antiatlas, in der Nähe der Küste verbreitet.

Euphorbia echinus gehört zur Sektion Euphorbia der Untergattung Euphorbia.[1] Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 1874 durch Joseph Dalton Hooker und Ernest Saint-Charles Cosson.[2] Als Synonyme zu dieser Art gelten Euphorbia officinarum subsp. echinus (Hook.f. & Coss.) Vindt (1960), Euphorbia echinus var. brevispina Hook.f. & Coss. (1874), Euphorbia hernandez-pachecoi Caball. (1935), Euphorbia echinus var. hernandez-pachecoi (Caball.) Maire (1936), Euphorbia officinarum var. hernandez-pachecoi (Caball.) Oudejans (1990) und Euphorbia echinus var. chlorantha (Caball.) Maire (1936).

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Susan Carter: Euphorbia. In: Urs Eggli, Reto Nyffeler (Hrsg.): Illustrated Handbook of Succulent Plants. Dicotyledons: Rosids. Springer, Cham 2023, ISBN 978-3-03093491-0, S. 388.
  2. Bulletin de la Société Botanique de France. Band 21, Paris 1874, S. 164 (online).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Euphorbia echinus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien