Zierliche Gemüsewanze
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Zierliche Gemüsewanze (Eurydema dominulus) | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Eurydema dominulus | ||||||||||||
| (Scopoli, 1763) |
Die Zierliche Gemüsewanze (Eurydema dominulus, Syn.: Eurydema dominula), auch Rotschwarze Gemüsewanze genannt, ist eine europäische Baumwanzenart.
Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die rot-schwarz gezeichnete Zierliche Gemüsewanze erreicht Körperlängen zwischen 5,5 und 7,5 mm. Der Halsschild trägt sechs schwarze Flecken, die auch ineinander fließen können; das Schildchen (Scutellum) nur einen großen schwarzen Fleck. Die Halbdecken (Hemielytren) zeigen jeweils einen großen hakenförmigen Fleck neben einem weiteren kleineren kurz vor der schwarzen Membran. Der seitliche Rand des Hinterleibes (Konnexivum) weist einige kleine schwarze Punkte auf.
Ähnliche Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ähnliche Arten sind die Schwarzrückige Gemüsewanze (Eurydema ornata) oder die Kohlwanze (Eurydema oleracea).
Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Wanze kommt in ganz Mitteleuropa vor. Sie lebt auf Feuchtwiesen und an Waldrändern. Ferner wird neuerdings die in Süd- und Ost-Asien sowie auf Neuguinea vorkommende Art Eurydema pulchra als ein Synonym von Eurydema dominulus betrachtet.[1]
Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Paarung findet im Frühjahr von Ende April bis Ende Mai statt. Die Eier werden ab Juni in zweizeiligen Gelegen von je sechs Eiern an Blättern und Stängeln der Wirtspflanzen abgelegt. Die Larven entwickeln sich von Juni bis Juli. Die erwachsenen Tiere (Imagines) überwintern.
Die Zierliche Gemüsewanze saugt vor allem an Kreuzblütlern (Brassicaceae) wie Schaumkraut und Brunnenkresse sowie an Doldenblütlersamen (Apiaceae).
Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Sunghoon Jung, Izyaslav M. Kerzhner, Seunghwan Lee: Species of the genus Eurydema (Hemiptera: Heteroptera: Pentatomidae) in Far East Asia: An integrated approach using morphological, molecular, and data crossing analyses for taxonomy (Abstract). Zootaxa, abgerufen am 17. Januar 2017.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- E. Wachmann: Wanzen – kennenlernen, beobachten. Neumann-Neudamm 1989, ISBN 3-7888-0554-4.
- Ekkehard Wachmann, Albert Melber & Jürgen Deckert: Wanzen, Band 4: Pentatomomorpha II mit Pentatomoidea: Cydnidae, Thyreocoridae, Plataspidae, Acanthosomatidae, Scutelleridae, Pentatomidae. Goecke & Evers, Keltern 2008, ISBN 3-937783-36-9.
