Feuchtwiesen Röhrmann

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Feuchtwiesen Röhrmann

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 0,29 ha
Kennung BI-025
WDPA-ID 344661
Geographische Lage 51° 57′ N, 8° 27′ OKoordinaten: 51° 56′ 55″ N, 8° 27′ 12″ O
Markierung
Einrichtungsdatum 1993
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde der Stadt Bielefeld
f2

Die Feuchtwiesen Röhrmann sind ein Naturschutzgebiet mit einer Größe von 0,29 ha im Stadtteil Ummeln der Stadt Bielefeld. Es wird mit der Nummer BI-025 geführt. Das Gebiet wurde im Jahr 1993 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es dient der Erhaltung einer Feuchtwiese, von Hochstaudenfluren, Weiden-Faulbaumgebüschen und Kleingewässern als Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.[1]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Feuchtwiesen Röhrmann handelt es sich um das kleinste Naturschutzgebiet Bielefelds. Es liegt in einer Höhe von rund 88 Metern südlich der zum Stadtbezirk Brackwede gehörenden Ortschaft Ummeln direkt an der Grenze zum Gütersloher Stadtteil Isselhorst. Auf der Nordwestseite bildet die Bahnstrecke Hamm–Minden die Grenze der Schutzfläche.[2]

Charakteristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schutzgebiet befindet sich innerhalb einer vorrangig von alten Waldkiefern bestandenen Waldfläche. Am Boden findet sich eine vorwiegend von Brombeeren bestandene Krautschicht. Zu den weiteren Arten gehören Faulbaum, Vogelbeere, Himbeere, Roteiche und Spätblühende Traubenkirsche. Südlich der Fläche schließen sich mehrere Teiche an, die bereits auf Gütersloher Gebiet liegen und nicht offizieller Teil des Schutzgebietes sind. Sie bilden mit den Feuchtwiesen Röhrmann, die als Pufferzone zwischen Waldlebensraum und Feuchtbiotopen fungieren, jedoch einen Biotopverbund.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Naturschutzgebiet „Feuchtwiesen Röhrmann“ (BI-025 ) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 9. März 2017.
  2. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise) (Abfrage am 8. April 2013)