Flügelklammer

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Die Flügelklammer ist eine Metallspange, die Vögeln an einen Flügel geschraubt wird, um sie am Fliegen zu hindern. Rasse- und Ziergeflügel wird mit der Flügelklammer flugunfähig gemacht, um es am Überfliegen von Zäunen zu hindern; Zootiere können den Tierpark nicht verlassen. Eine Alternative zur Flügelklammer ist das Stutzen der Schwungfedern.

Handhabung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Flügelklammer wird einseitig an einem Flügel an sieben Handschwingen angebracht. Sie wird bis zum Federschaft über die Schwungfedern geschoben und dort verschraubt.[1] Der Vogel kann mit der Klammer zwar noch Aufflattern und sich vor Feinden in Sicherheit bringen, aber er kann keine weiten Strecken mehr fliegen.

Vor- und Nachteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nach Abnehmen der Flügelklammer ist der Vogel sofort wieder flugfähig und nicht erst nach der nächsten Mauser.
  • Geflügelzüchter, die ihre Vögel auf Ausstellungen präsentieren, legen Wert auf ein vollständiges Gefieder.
  • Tiere mit Flügelklammern können ihr Gefieder nicht mehr vollständig selbst pflegen.

Solche Klammern scheinen daher nur für Schautiere vertretbar, bei denen auf ein vollständiges Gefieder zu achten ist,[2] oder bei Tieren, die nur kurzfristig, z. B. während einer tierärztlichen Behandlung, am Davonfliegen gehindert werden sollen.

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Goldfasan. Mönchengladbacher-Geflügelfreunde 1979 e.V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Juli 2013; abgerufen am 29. März 2014 (zu Haltung und Pflege des Goldfasans).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/moenchengladbachergefluegel1979.sharepoint.com
  2. Thema: Flügelklammern ? In: www.huehner-info.de. Abgerufen am 29. März 2014 (Forenbeitrag).