Flughafen Hargeysa

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Flughafen Hargeysa
Kenndaten
ICAO-Code HCMH
IATA-Code HGA
Koordinaten

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Höhe über MSL 1.348 m  (4.423 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 6 km südlich von Hargeisa
Basisdaten
Eröffnung 1954
Betreiber Republik Somaliland (Ministry of Civil Aviation)
Terminals 2
Passagiere 56.000 (2002)
Luftfracht 2.300 t (2002)
Flug-
bewegungen
1.750 (2002)
Kapazität
(PAX pro Jahr)
200.000
Start- und Landebahn
06/24 2438 m × 45 m Asphalt

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Der Flughafen Hargeisa (englisch Hargeisa International Airport), auch nach dem Politiker Mohammed Haji Ibrahim Egal Egal International Airport genannt, ist der internationale Flughafen von Hargeisa, der Hauptstadt des international nicht anerkannten Somaliland.

Er wird von Daallo Airlines, Djibouti Airlines, Ethiopian Airlines und Jubba Airways angeflogen.

Geschichte

Der Flughafen Hargeisa wurde noch während der Kolonialzeit in 1954 als britischer Militärflugplatz erstellt. Die Start- und Landebahn bestand ursprünglich aus Schotter. 1958 wurden ein Rollweg (Taxiway), Terminalgebäude und Parkplätze installiert.

Nach der Unabhängigkeit von Britisch-Somaliland wurde die Start- und Landebahn 1964, mit einer Länge von 2.438 m, neu errichtet und mit einer dünnen Asphaltdecke (50 mm) geteert. Seither gab es keine Erneuerungsmaßnahmen sondern lediglich kleinere notwendige Reparaturen. Der "neue" Flughafenbereich hat nicht den alten - nunmehr ungenutzten - Militärflughafen ersetzt, sondern wurde in dessen Nachbarschaft errichtet.

Gegenwart

Die Start- und Landebahn befindet sich in einem mittelmäßig bis schlechten Zustand. Dies trifft ebenso auf den Rollweg (Taxiway) zu, der mit einer Länge von 245 m und einer Breite von 23 m, zur Start- und Landebahn abzweigt. Der ehemalige Rollweg (Taxiway) des Militärflughafens, im Bereich der heutigen Landeschwelle (Threshold), ist nicht mehr im Betrieb. Geschuldet dem Umstand des sehr kleinen Vorfeldes (200 m x 90 m) manövrieren und parken Flugzeuge sehr oft im angrenzenden Schotterfeld. Die Drainage der asphaltierten Bereiche kann als schlecht bezeichnet werden. Befeuerungsanlagen und wirkungsvolle Schutzzäune sind nicht vorhanden; Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge sind schutzlos der Witterung ausgesetzt. Luftfracht wird direkt im Vorfeld auf LKW umgeschlagen, ein eigenes Cargo-Terminal existiert nicht.


Quellen