Forces républicaines de Côte d’Ivoire
Die Forces républicaines de Côte d’Ivoire (FRCI, französisch für Republikanische Kräfte der Elfenbeinküste) sind eine ivorische militärische Organisation.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie wurden am 17. März 2011 während der Regierungskrise 2010/2011 von Alassane Ouattara ins Leben gerufen. Sie sollen als neue Streitkräfte der Elfenbeinküste agieren und die von Laurent Gbagbo dominierte alte Armee ersetzen.[1] Grundlage der neuen Armee ist der Vertrag von Ouagadougou von 2007, der das Ende des Bürgerkriegs von 2002 bis 2007 markierte und in dem in Artikel 3 die Auflösung aller Milizen und deren Integration in eine neue Armee gefordert wird.[2]
Die FRCI setzen sich aus den Forces Nouvelles de Côte d’Ivoire, die seit 2003 die Nordhälfte der Elfenbeinküste kontrollieren, und einigen Teilen der Regierungsstreitkräfte zusammen.[1]
In einem Dekret befahl Ouattara allen Militärangehörigen der Elfenbeinküste sich den FRCI zur Verfügung zu stellen.[1]
Die Truppen sollen von einem Oberbefehlshaber, März 2011 Michel Gueu[3], und seinem Vertreter angeführt werden.[2]
Offiziere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bekannte Feldkommandanten der FRCI sind:[4]
- Issiaka Ouattara genannt „Wattao“
- Chérif Ousmane
- Adama Camara
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Dominic Johnson: Neues Massaker in Abidjan. In: die tageszeitung. 18. März 2011, abgerufen am 22. März 2011.
- ↑ a b Ouattara signs decree to unify Cote d'Ivoire's security forces. In: SousLeManguier. 18. März 2011, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2012; abgerufen am 22. März 2011 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Dominic Johnson: Großoffensive gegen Gbagbo. In: die tageszeitung. 29. März 2011, abgerufen am 5. April 2011.
- ↑ Thomas Scheen: Abtrünniger Milizenführer in Abidjan getötet. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 28. April 2011, abgerufen am 29. April 2011.