„Frank Asbeck“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Interview unvollständig. Die letzte Textänderung von 78.94.206.63 wurde verworfen und die Version 118909933 von Hasenläufer wiederhergestellt.
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Frank H. Asbeck''' (* [[11. August]] [[1959]] in [[Hagen]]) ist ein deutscher Gründungs-[[Unternehmer]] und Vorstandsvorsitzender der [[SolarWorld|SolarWorld AG]] und der Solarparc AG. An der SolarWorld AG hält er 27,8 %.<ref>''Solarworld verbrennt das Geld der Anleger'', Die Welt, 19. April 2013</ref> Hinzu kommen u.&nbsp;a. Anteile an der Privatbank [[Hauck & Aufhäuser]].
[[Datei:Bonn - Auermühle, Solarworld 002.JPG|mini|Firmensitz Solarworld in Bonn-Auermühle]]


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 5. August 2013, 10:36 Uhr

Leben

Asbeck schloss 1982 ein Studium der Agrarwissenschaften als Diplom-Ingenieur ab.

Im Dezember 1979 gehörte er mit Petra Kelly, Gert Bastian, Michael Vesper und anderen zu den Gründungsmitgliedern des ersten grünen Landesverbandes in Hersel bei Bonn. In den Jahren danach war er einige Zeit als jüngstes Fraktionsmitglied im Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises aktiv, ehe er sich 1987 aus der aktiven Politik zurückzog. Er ist bis heute Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen.

1988 eröffnete Asbeck ein Ingenieurbüro zur Demontage von Industrieanlagen und zum Bau von Blockheizkraftwerken. Diese Tätigkeiten wurden bald darauf um den Handel mit Photovoltaik-Modulen und Wechselrichtern und mit Bausätzen und Systemen zur Sonnenenergiegewinnung erweitert. 1993 wurde die Asbeck Immobilien GmbH gegründet, die 1998 in Asbeck Immobilien- und Kraftwerksgesellschaft mbH, 2000 in WindWelt GmbH und schließlich 2005 in Solarparc Aktiengesellschaft umbenannt worden ist.

1998 gründete Asbeck die Firma Solarworld, die er 1999 an die Börse brachte und in der Folgezeit vor allem durch Zukäufe weiterer Firmen zu einem der weltgrößten Hersteller von Photovoltaik-Modulen machte.

Im November 2008 sorgte Asbeck mit dem Plan für Aufsehen, die Adam Opel GmbH aus dem Mutterkonzern General Motors herauszukaufen und in seine Firma Solarworld zu integrieren. [1]

Ende 2008 erwarb er Schloss Calmuth bei Remagen und damit das Gelände der ehemaligen Internationalen Film-Union GmbH, um sich dort seinem Jagdhobby widmen zu können.[2] Ende 2012 erwarb er vom Entertainer Thomas Gottschalk für über 5 Millionen Euro das Schloss Marienfels, auch um sein Jagdrevier auszuweiten.

Schloss Marienfels
Villa Cahn

Im Juni 2009 wurde Asbeck mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande für sein soziales Engagement und seinen Einsatz für den Klimaschutz ausgezeichnet. Die Ehrung nahm der damalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers, vor.[3]

Seit dem 24. August 2009 ist das erste Buch von Frank Asbeck auf dem Markt. In „Eine solare Welt“ erklärt er, wie sich die Photovoltaik entwickelt hat und warum sie in der Energieversorgung der Zukunft eine Schlüsselrolle spielen wird.

Der bekennende Legastheniker lebt mit seiner Ehefrau Susanne Asbeck-Muffler und drei Kindern in der Villa Cahn im Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg und wird aufgrund seines offen zur Schau getragenen genussfreudigen Lebensstils in der Presse oft als „Sonnenkönig“ tituliert. Frank Asbeck ist in vielfältiger Weise sozial engagiert. Seit 2006 ist er Kurator der Bürgerstiftung Rheinviertel.

Einzelnachweise

  1. Vorlage:Tagesschau, Zugriff 18. Juli 2010
  2. Victor Francke: Asbeck-Bauvorhaben in Remagen: Beschwerde gegen Stadt und Kreis; General Anzeiger, Bonn, 27. Mai 2010, Zugriff 9. Mai 2013
  3. Ministerpräsident Rüttgers überreicht Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an 16 Bürgerinnen und Bürger; Meldung auf der Website der Landesregierung NRW, 18. Juni 2009; Zugriff 9. Mai 2013