Freitod (Band)

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Freitod
Allgemeine Informationen
Genre(s) Dark Metal
Gründung 2005
Aktuelle Besetzung
R. Seyferth
E-Gitarre, E-Bass, Gesang
G. Eisenlauer

Freitod ist eine deutsche Dark-Metal-Band. Sie ist nicht mit der gleichnamigen schweizerischen NSBM-Band zu verwechseln.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freitod wurde im Februar 2005 gegründet[1] und hat seine musikalischen Wurzeln im Black Metal, jedoch versucht das Duo auch Einflüsse aus den melancholischen Spielarten der Rock- und Metal-Musik. Freitod besteht aus R. Seyferth (Schlagzeug, Gesang) und G. Eisenlauer (Gitarre, Bass, Klarer Gesang). Eisenlauer ist außerdem in den Gruppen Dawn of Despair und Wintergate aktiv. Live wird das Duo von Lars Lüttge (Gitarre) und B. Stieglmaier (Bass) unterstützt[2].

Die erste Veröffentlichung erfolgte im Jahr 2007, als mit Hoffnungslos… eine Kassette mit drei Stücken über DGW veröffentlicht wurde. Über dieses Untergrund-Label wurden auch Demos von Alptraum und Prosatanos veröffentlicht. Auch das darauffolgende Demo-Tape …Einst tiefe Wunden… mit ebenfalls drei Stücken erschien über das Label. Das Debütalbum Nebel der Erinnerungen erschien 2010 via Ván Records. Dieses erhielt Kritiken unter anderem bei Metal Hammer[3] und Vampster[4].

2010 spielte die Gruppe unter anderem auf dem Fireblade Force Festival unter anderem mit Inquisition, Forgotten Tomb, Dies Ater, Truppensturm und Ketzer im nordsächsischen Torgau. Ursprünglich findet das Festival in Betzelberg statt.[5] Im Dezember 2013 ging die Band auf ihre erste Europa-Tour, mit Mortifera (Frankreich) und Totalselfhatred (Finnland).

Freitod ist außerdem der Name einer Band, die in den 90er Nachwendejahren in der Stadt Brandenburg an der Havel existierte. Stilistik war Independent Rock und Punkrock. Sie bestand aus den Bandmitgliedern Torsten „Hacki“ Haker (git., vos.), Björn Kollin (bass) und Ronny Weißbach (drums). Die Band löste sich nach etwas 2 Jahren auf. Es existiert ein Demotape auf dem unter anderem ein Cover des Stooges-Songs „I wanna be your dog“ zu finden ist. In einer Abhandlung des Musikers Torsten Gränzer über die Musikszene der stadt findet die Band Erwähnung.[6] Der Schlagzeuger ist mittlerweile verstorben.

Musikstil und Texte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Musikstil von Freitod ist im Black Metal „verwurzelt, aber nicht gefangen“, so Ván Records[1]; entsprechend versucht das Duo, Einflüsse aus allen Sparten der melancholischen Rock- und Metal-Spielarten in ihre Musik einzubinden[1]. Die Band selbst und Vampster geben als Einfluss unter anderem Katatonia an.[2][4] In den Texten geht es hauptsächlich um persönliche Erfahrungen der beiden Musiker. Weitere Themen sind Trauer, Weltschmerz und erloschene Lieben. Der Bandname soll als „die positive Möglichkeit, das Leben zu beenden verstanden werden“.[1]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Hoffnungslos… (Demo)
  • 2008: …Einst tiefe Wunden… (Demo)
  • 2010: Nebel der Erinnerungen (Ván Records)
  • 2012: Regenjahre (Ván Records)
  • 2016: Der unsichtbare Begleiter (Ván Records)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Freitod (Memento vom 6. September 2011 im Internet Archive).
  2. a b Freitod.
  3. Tomas Sonder: Freitod NEBEL DER ERINNERUNGEN Review.
  4. a b Captain Chaos: FREITOD: Nebel der Erinnerungen.
  5. Bands (Memento vom 26. September 2010 im Internet Archive).
  6. https://www.torsten-graenzer.de/dienste/44-archiv/index.php?option=com_content&view=article&id=303:musikalische-kultur-in-brandenburg&catid=44:fauxpas-news&Itemid=124