Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis
Der Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis ist nach dem deutschen Mathematiker und Astronomen Friedrich Wilhelm Bessel (1784–1846) benannt.
Der Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis wird seit 2001 an exzellente Wissenschaftler aus dem Ausland vergeben, deren Promotion nicht länger als 18 Jahre zurückliegt und die durch ihre wissenschaftlichen Aktivitäten bereits internationale Anerkennung gefunden haben. Der Preis ist zurzeit mit 45.000 Euro dotiert und der Preisträger ist eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland durchzuführen. Die Nominierung erfolgt durch Wissenschaftler in Deutschland. Jedes Jahr werden bis zu 25 Preise verliehen.
Preisträger (Auszug)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2001 Bruce Allen, Yourii B. Ovchinnikov, Peter J. Hirschfeld, Krassimir Danov, Eric Suraud, Naveen Garg
- 2002 Ezenwa Oaheto, Victor Kozlov
- 2003 Igor L. Fedushkin
- 2004 David McAlpine, Soo-Jong Rey, Oliver Smithies
- 2005 Roland Bürgmann, Mark Tuckerman, Luis Chiappe, Ilan Marek
- 2006 Ashutosh Sharma, Chang Chang Xi
- 2007 Adrian Constantin, Lorenzo Perilli
- 2008 Guy Moore
- 2009 Stephan Roche
- 2010 Markus Aspelmeyer, Musa W. Dube
- 2011 Kaustav Banerjee[1], Christian W. Bauer, Penelope Evelyn Haxell
- 2012 Olivier Remaud, Thomas W. Baumgarte, Michael Glickman, Hoang Nguyen The
- 2013 Thomas Lörting
- 2015 Ulrike Malmendier, Song-I Han[2]
- 2016 Vincenzo Grillo,[3][4] Harald Pfeiffer, Javier Ballesteros Paredes, Tim M.P. Tait, Markus Kraft[5]
- 2017 Deji Akinwande, Magali Isabelle Billen
- 2018 Manuel Bibes[6]
- 2021 Philip Walther[7]
- 2022 Eva Miranda[8], Adam Jatowt[9]
- 2023 Xiao-Ming Liu[10]
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Preis wird durch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und durch die Alexander-von-Humboldt-Stiftung verliehen. Er wurde 2001 im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung ins Leben gerufen, das durch die Einnahmen der UMTS-Versteigerung möglich wurde. Die zunächst zeitlich befristete Preisvergabe wurde 2003 verstetigt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis bei der Alexander-von-Humboldt-Stiftung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ UC Santa Barbara Nanoelectronics Expert Wins Prestigious Research Prize. Abgerufen am 1. Juli 2020 (englisch).
- ↑ Songi Han Receives Bessel Prize. In: The UCSB Current. (ucsb.edu [abgerufen am 22. Oktober 2017]).
- ↑ Vincenzo Grillo presented with a Bessel Research Award. Archiviert vom am 17. August 2016; abgerufen am 27. Juli 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Nanoscienze: Vincenzo Grillo si aggiudica il prestigioso premio Bessel. Archiviert vom am 28. Juli 2017; abgerufen am 27. Juli 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ https://www.humboldt-foundation.de/pls/web/pub_hn_query.humboldtianer_details?p_externe_id=7000254830&p_lang=en&p_pattern=. Abgerufen am 2. Dezember 2018.
- ↑ Bessel-Forschungspreis: Führender französischer Physiker unterstützt Materialforscher in Halle. Abgerufen am 4. April 2018.
- ↑ Das MPQ gratuliert Philip Walther zum Friedrich Wilhelm Bessel Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung! Max-Planck-Institut für Quantenoptik, 21. Juni 2021, abgerufen am 23. November 2021.
- ↑ Anna Drou: Eva Miranda has been Granted the Prestigious International Friedrich Wilhelm Bessel Research Award - Centre de Recerca Matemàtica. 29. April 2022, abgerufen am 27. Oktober 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Adam Jatowt has been granted the prestigious International Friedrich Wilhelm Bessel Research Award. 24. November 2022, abgerufen am 23. Oktober 2024.
- ↑ Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis für Prof. Dr. Xiao-Ming Liu. 25. Juli 2023, abgerufen am 14. Januar 2024 (deutsch).