Fritz Buschle

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Fritz Buschle bei den Feierlichkeiten zu fünf Jahren Ringzug 2008

Fritz Buschle (* 6. November 1951 in Tuttlingen) ist SPD-Politiker und war von 2006 bis 2011 Abgeordneter des Landtags von Baden-Württemberg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch der Volksschule von 1958 bis 1966 erlernte Buschle den Beruf des Fernmeldehandwerkers bis 1969. In den nächsten beiden Jahren erlangte er die Fachschulreife an der Ferdinand-von-Steinbeisschule in Tuttlingen. Von 1971 bis 1973 leistete er Wehrdienst. Bis 1976 bildete er sich zum Fernmeldetechniker weiter.

Buschle war bis 1976 Beamter. Danach war er bis 2004 Gebietsvertriebsleiter bei der Firma Siemens. Im Anschluss war er als Vertriebsingenieur bei der Firma Hekatron angestellt. Seit 2005 ist er selbstständiger Industrievertreter für elektrische Sicherheitstechnik.

Buschle ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.

In der Freizeit war er über 35 Jahren Musiker (Posaune und Trompete) in Stetten, 25 Jahren dort Vorsitzender (damit auch Ehrenvorsitzender) 20 Jahre stellvertretender Kreisvorsitzender des Blasmusikverbandes.

Im Mai 2015 bekam er das Verdienstkreuz am Bande verliehen.

Politische Funktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1978 wurde Buschle zum Ortschaftsrat in Mühlheim/Stetten gewählt, seit 1980 ist er Gemeinderat in Mühlheim. Seit 1999 gehört der dem Kreistag des Landkreises Tuttlingen an. Vom 12. April 2006 bis Mai 2011 war Buschle Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, in den er für den Wahlkreis Tuttlingen-Donaueschingen mit einem Wahlergebnis von 20,4 % (−6,3 %) gewählt wurde.[1] Obwohl er bei der Landtagswahl 2011 gegen den Trend der SPD deutlich an Stimmen hinzugewonnen hatte (dies gelang der SPD nur in vier Wahlkreisen), konnte er auf Grund des geänderten Landtagswahlrechts und der Wahlkreisgröße das Mandat nicht wieder erlangen.

Buschle war Mitglied der 13. Bundesversammlung 2009.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fritz Buschle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (Memento vom 30. März 2009 im Internet Archive)
  2. Die Liste der Mitglieder der 13. Bundesversammlung am 23. Mai 2009. In: wahlrecht.de. Abgerufen am 11. Oktober 2023.