Blåsjø

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Blåsjø
Geographische Lage Bykle (Agder); Hjelmeland, Suldal (Rogaland)
Daten
Koordinaten 59° 22′ 14″ N, 6° 52′ 48″ OKoordinaten: 59° 22′ 14″ N, 6° 52′ 48″ O
Blåsjø (Rogaland)
Blåsjø (Rogaland)
Höhe über Meeresspiegel 1055 moh.
Fläche 84,48 km²
Volumen 3,1 km³
Umfang 20,041 km
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Der Blåsjø ([ˈblɔːʃøː], deutsch Blausee) ist ein Stausee in Norwegen. Er bedeckt eine Fläche von 84,48 km² und befindet sich in der Kommune Bykle in Agder und den Kommunen Hjelmeland und Suldal in Rogaland.

Stromerzeugung (Ulla-Førre)

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Der Blåsjø ist der bedeutendste See der Kraftwerksanlage Ulla-Førre, welche sechs Wasserkraftwerke sowie 16 natürliche und künstliche Seen umfasst, die über ein 125 km langes Tunnelnetz miteinander verbunden sind. Ulla-Førre hat ein Energiepotential von ca. 7,8 TWh und ist damit das größte Energiereservoir Norwegens.[1] Durch seine Verbindungen zu den anderen Seen und die Ausgestaltung einiger Generatoren als Pumpturbine kann er auch als Pumpspeicher genutzt werden.[1]

Der See wird von insgesamt 11 Staudämmen aufgestaut. Darunter befinden sich einige, die jeweils norwegische Größenrekorde halten:

  • Der Førrevassdammen ist mit seiner Länge von 1300 m der längste Staudamm Norwegens. Mit 255.000 m³ Beton ist er zudem Norwegens volumenreichster Betonstaudamm. 1989 erhielt der Staudamm den norwegischen Architekturpreis Betongtavlen für die Verwendung in umweltgerechter, ästhetischer und in technisch herausragender Weise von Beton.[2][3][4]
  • Der Oddatjørndammen ist mit 142 m der höchste Steinschüttdamm Norwegens.[4]
  • Der Storvassdammen ist mit 9,7 Mio. m³ Gestein der volumenreichste Staudamm Norwegens.[4]
Commons: Blåsjø – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Volker Kühn: Der Akku Europas. In: EnergieWinde. 3. November 2015, abgerufen am 23. März 2024.
  2. KRAFTVERKENE I ULLA-FØRRE (Memento vom 7. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. Broschüre zu Ulla-Førre (PDF; 4,3 MB) (Memento vom 1. März 2014 im Internet Archive)
  4. a b c Blåsjø Reservoir in Ryfylke and Setesdal. In: Visit Norway. Abgerufen am 23. März 2024 (englisch).