Gablenz (Adelsgeschlecht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen derer von Gablenz (Niederlausitz)

Die Familie Gablenz ist ein niederlausitzisches uradliges Geschlecht mit gleichnamigem Stammsitz im ehemaligen Landkreis Sorau.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster urkundlich nachgewiesener Namensträger ist 1221 Heinricus de Gabelenze, während mit Heinrich von Gablenz 1432 auf Friedersdorf die unmittelbare Stammreihe beginnt. Der Linie Göhren wurde am 24. Februar 1836 der Sächsisch-Coburgische Freiherrnstand erteilt, der am 8. Mai 1837 vom Königreich Sachsen für denselben Heinrich von Gablenz (1762–1843) (auf Unwürde und Kittlitz), Kgl. sächsischer Generalmajor, bestätigt wurde.

In Österreich wurde dieser Freiherrnstand am 1. Juni 1857 durch allerhöchsten Erlass für Ludwig Freiherr von Gablenz (1814–1874) anerkannt.[1] Für denselben Ludwig Freiherr von Gablenz gewährte ein Allerhöchster Erlass vom 30. April 1873 die österreichische Namens- und Wappenvereinigung als Freiherr von Gablenz-Eskeles.[2]

Stammwappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Silber ein roter Balken vor zwei nebeneinander aufgerichteten dreizinkigen schwarzen Gabeln an grünen Stielen. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken zwei aufwärts geschrägte Gabeln wie im Schild.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Geschichte des oberlausitzischen Adels und seiner Güter, Band 1, III. Abteilung. / Die Adelsgeschlechter, S.404ff
  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1861 S.186ff, 1877, S. 226ff

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gablenz (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon. Band IV, C.A. Starke-Verlag, Limburg 1978, S. 4.
  2. Genealog. Handbuch des Adels. Band F AXI, C.A. Starke-Verlag, Limburg 1979, S. 106.