Gebrüder Bossler

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Gebrüder Bossler p1
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
andere Schiffsnamen
  • Stuttgart (1957–1958)
  • Gebrüder Bossler (1958–1975)
  • Walküre (1975–2007)
  • Santa Barbara (ab 2008)
Schiffstyp Fahrgastschiff
Eigner Gebr. Bossler-Personenschiffahrt
  • Heidelberger Fahrgastschiffahrt Bossler oHG
  • Personenschifffahrt Herbert
  • Personenschifffahrt W. Wichmann
  • Reederei Zwenkau GmbH
Bauwerft Schmidt, Oberkassel
Stapellauf 1957
Verbleib in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 27 m (Lüa)
Breite 4,85 m
Tiefgang (max.) 1,05 m
Verdrängung 52 t
Maschinenanlage
Maschine PS/116
Höchst­geschwindigkeit 10 kn (19 km/h)
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 300/400/150
Sonstiges
Registrier­nummern ENI-Nr. 04502310

Das Fahrgastschiff Gebrüder Bossler war im Liniendienst der Reedereien Personenschiffahrt Gebr. Bossler Neckarsteinach und der Heidelberger Fahrgastschiffahrt Bossler oHG eingesetzt. Es war der erste Neubau des Schifffahrtsunternehmens Gebr. Bossler nach dem Zweiten Weltkrieg.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gebrüder Bossler wurde 1957 auf der Schiffswerft Schmidt in Oberkassel unter dem Namen Stuttgart für die Reederei Gebr. Bossler-Personenschiffahrt gebaut. Da es auf dem Neckar im Raum Stuttgart bereits ein Fahrgastschiff mit dem gleichen Namen gab, wurde der Name des Schiffes in Gebrüder Bossler geändert.[1]

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Motor des Fahrgastschiffes ist 116 PS stark. Die Länge des Schiffes beträgt 27 Meter. Der Tiefgang ist mit 1,05 Meter angegeben.

Das Fahrgastschiff war laut Helmut Betz Historisches vom Strom und Dieter Schubert Deutsche Binnenfahrgastschiffe für 400 Personen zugelassen. Günter Benja gibt die Passagierzahl mit 300 Personen an. Mittlerweile ist das Schiff für 150 Personen angelegt. Die Passagierzahl setzt sich aus 60 Sitzplätzen unter Deck und 90 Sitzplätzen an Deck zusammen.[2]

Verbleib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1975 wurde die Gebrüder Bossler nach Veitshöchheim verkauft und in Walküre umbenannt. 1994 wechselte sie zum dritten Mal den Besitzer und kam zur Personenschifffahrt W. Wichmann. Der Name Walküre blieb aber bis 2008 erhalten. Seit 2007 ist das Schiff unter seinem vierten Eigner für die Reederei Zwenkau GmbH in Fahrt und wurde 2008 in Santa Barbara umgetauft.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Europa-Verkehr = European transport = Transports européens. Band 18, Verlagsgesellschaft Otto Elsner, Darmstadt 1970, ISSN 0014-262X, S. 123.
  • Günter Benja: Personenschiffahrt in deutschen GewässernVollständiges Verzeichnis aller Fahrgastschiffe und -dienste mit 115 Schiffsfotos, Gerhard Stallinger Verlag, Oldenburg 1975, ISBN 3-7979-1853-4, S. 35.
  • Helmut Betz: Historisches vom Strom Band. V – Die Neckarschiffahrt vom Treidelkahn zum Groß-Motorschiff, Krüpfganz, Duisburg 1989, ISBN 3-924999-04-X, S. 143.
  • Dieter Schubert: Deutsche BinnenfahrgastschiffeIllustriertes Schiffsregister, Uwe Welz Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-933177-10-3, S. 360.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Helmut Betz: Historisches vom Strom – vom Treidelkahn zum Groß-Motorschiff. 1. Auflage. Band V. Krüpfganz, Duisburg 1989, ISBN 978-3-924999-04-9, S. 143.
  2. Günter Benja: Personenschiffahrt in deutschen Gewässern – Vollständiges Verzeichnis aller Fahrgastschiffe und -dienste – Mit 115 Schiffsfotos. Gerhard Stallinger AG, Oldenburg und Hamburg 1975, ISBN 978-3-7979-1853-6, S. 35.
    Dieter Schubert: Deutsche Binnenfahrgastschiffe – Illustriertes Schiffsregister. 1. Auflage. Uwe Welz Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-933177-10-3, S. 360.