Gedenkstätte für den Vaterländischen Befreiungskampf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Das „Denkmal des Siegers“, die zentrale Skulptur der Gedenkstätte

Die Gedenkstätte für den Vaterländischen Befreiungskampf ist ein Monument in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang im Stadtbezirk Pot’onggang-guyŏk. Es liegt dort am Ufer des Pothong, nordwestlich der Ponghwa-Straße im Ortsteil Sojang-dong.

Die Gedenkstätte erinnert an den Koreakrieg und wurde 1993, 40 Jahre nach dessen Ende, errichtet.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Eingangsbereich der 150.000 Quadratmeter großen Fläche stellt ein monumentales 14 Meter[1] hohes Tor mit verschiedenen Bronzereliefs dar, die in diversen Variationen das Thema „Sieg“ behandeln. Hinter dem Tor befinden sich an beiden Seiten je eine bronzene Skulptur in Form eines Wachpostens. Diese stehen vor einer roten Fahne aus Granit. Die Fahne auf der linken Seite weist das Emblem der Partei der Arbeit Koreas auf, die Fahne auf der rechten Seite das Wappen Nordkoreas.

Auf beiden äußeren Seiten des zentralen Platzes stehen jeweils fünf Themenskulpturen; Einzeldarstellungen von mehreren Kriegern in heroischen Posen und gemeißelte Schriftzüge von Kim Il-sung.[2]

Die Hauptskulptur der Gedenkstätte, das sogenannte „Denkmal des Siegers“, befindet sich zentriert am Kopf des Platzes zeigt einen bronzenen Soldaten auf einem Granit-Sockel, der einen Ruf zum Kampf ausstößt. Er trägt ein Gewehr und hält die Flagge Nordkoreas empor. Die Skulptur besitzt eine Höhe von 27 Metern.[1]

In unmittelbarer Nähe des Monuments befindet sich das Museum über den Vaterländischen Befreiungskrieg.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gedenkstätte als Motiv auf dem Arirang-Festival

Die Gedenkstätte ist auf der Rückseite des 10-Won-Scheines abgebildet und eines der Motive des Arirang-Festivals.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gedenkstätte für den Vaterländischen Befreiungskampf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Philipp Meuser (Hrsg.): Architekturführer Pjöngjang. Band 1: Fotos und Beschreibungen. DOM publishers, Berlin 2011, ISBN 978-3-86922-126-7, S. 122.
  2. Pjöngjang bei goruma.de

Koordinaten: 39° 2′ 22,2″ N, 125° 44′ 20,9″ O