Georg Ludwig Moritz zu Hohenlohe-Kirchberg

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Georg Ludwig Moritz Fürst zu Hohenlohe-Kirchberg[1] (* 16. September 1786 in Kirchberg[2]; † 25. Dezember 1836 ebenda) aus dem fränkischen Hochadelsgeschlecht Hohenlohe war ein Generalmajor und Standesherr des Königreichs Württemberg.

Abstammung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fürst Georg Ludwig Moritz war der Sohn von Fürst Christian Friedrich Karl zu Hohenlohe-Kirchberg (1729–1819) und dessen Ehefrau Philippine geborene Gräfin zu Ysenburg und Büdingen (1744–1814), einer Tochter des Generalleutnants Wilhelm Moritz II., Graf zu Ysenburg-Philippseich.[3]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Ludwig Moritz zu Hohenlohe-Kirchberg stieg in der Württembergischen Armee bis in den Rang eines Generalmajors auf. 1819 trat er die Nachfolge seines Vaters als Standesherr und Fürst zu Hohenlohe-Kirchberg an. Er gehörte seither der Ersten Kammer der Württembergischen Landstände an. Seit 1833 bis zu seinem Tod war er Vizepräsident der Ersten Kammer.

Fürst Georg Ludwig Moritz war römisch-katholisch. Aus der 1812 geschlossenen Ehe mit Adelheid geborene Prinzessin zu Hohenlohe-Ingelfingen (1787–1858) gingen keine Kinder hervor, so dass ihm sein Cousin Karl Friedrich Ludwig zu Hohenlohe-Kirchberg 1836 im Fürstentitel und in der Standesherrschaft nachfolgte.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 379.
  • Gothaischer genealogischer Hofkalender, Band 96, 1859, S. 134.
  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch, 1858, S. 136.

Belege und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. In der Literatur kursiert statt Georg Ludwig Moritz auch die Namensversion Georg Friedrich Moritz zu Hohenlohe-Kirchberg, bisweilen hieß er auch nur Ludwig Fürst zu Hohenlohe-Kirchberg
  2. Johann Justus Herwig: Entwurf einer genealogischen Geschichte des hohen Hausses Hohenlohe, Schillingsfürst 1796, S. 195.
  3. Ysenburg-Philippseich, Wilhelm Moritz II. Graf zu. Hessische Biografie. (Stand: 15. Oktober 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  4. Hans Konrad Schenk: Hohenlohe vom Reichsfürstentum zur Standesherrschaft. Swiridoff Verlag, Künzelsau 2006, ISBN 3-89929-080-1, S. 221.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]