Gestreifte Hörnchenschnecke
| Gestreifte Hörnchenschnecke | ||||||||||||
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Gestreifte Hörnchenschnecke (Polycera quadrilineata) | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Polycera quadrilineata | ||||||||||||
| (O. F. Müller, 1776) |
Die Gestreifte Hörnchenschnecke (Polycera quadrilineata) ist eine Schnecke aus der Unterordnung der Nacktkiemer, die im nordöstlichen Atlantik verbreitet ist.
Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gestreifte Hörnchenschnecke wird zwei Zentimeter lang. Sie hat eine sehr auffällige Farbgebung: Auf dem Rücken (Notum) ihres weißen, durchscheinenden Körpers verlaufen längs meist mehrere durchgehende schwarze Linien – oft auch mehr als die von Müller genannten vier –, darüber hinaus meistens auch leuchtend gelbe, erhabene Linien oder Flecken. Sie besitzt zwei keulenförmige, lamellierte Kopffühler (Rhinophoren) und an der Rückenseite einen Kiemenkranz mit ähnlicher Färbung. Durch die meist vier, gelegentlich sechs, durchscheinend weißen tentakelartigen Fortsätze des Stirnsegels, die ebenfalls leuchtend gelbe Spitzen aufweisen, unterscheidet sie sich von der nahe verwandten Färöischen Hörnchenschnecke, die meist acht solcher Fortsätze und keine erhabenen gelben Flecken besitzt.
Vorkommen und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gestreifte Hörnchenschnecke lebt im Mittelmeer und im Atlantik sowie im Ärmelkanal, der Nordsee und der westlichen Ostsee.
Ernährung und Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Schnecke weidet krustenbildende Moostierchen ab, wobei insbesondere Membranipora membranacea und Electra pilosa gefressen werden. Sie produziert saure Sekrete in ihrer Haut zur Feindabwehr.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Otho Fridericus Müller: Zoologiae Danicae. Prodromus seu animalium Daniae et Norvegiae ingenarum characteres, nomina, et synonyma imprimis popularium. Typis Hallageriis, Havniae 1776, S. 229, Nr. 2768. DORIS, fusca, ovalis, lamella scabra, punctata, Nr. 2771. Doris quadrilineata, oblonga, alba, lineis quatuor [sic] nigris, auriculis sulphureis.
- Thomas Everett Thompson: Molluscs – Benthic Opisthobranchs. Linnean Society of London, London 1988, S. 68. 46. Polycera quadrilineata (Müller 1776). ISBN 90 04 08439 8
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Peter Jonas: Gestreifte Hörnchenschnecke, Polycera quadrilineata (Müller 1776) (unterwasser-welt-ostsee.de, abgerufen am 23. Juli 2016)
- P. Bouchet, S. Gofas (2010): Polycera quadrilineata (O. F. Müller, 1776). MolluscaBase (2016), WoRMS.
- B.E. Picton, C.C. Morrow (2010): Polycera quadrilineata. Encyclopedia of Marine Life of Britain and Ireland.