Giuseppe Manghenoni

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Giuseppe Manghenoni (* vor 1816; † nach 1821) war ein italienischer Komponist und Opernsänger (Tenor).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manghenoni soll ein Zeitzeuge und Kinderfreund Gaetano Donizettis (1797–1848) gewesen sein.[1][2] Er studierte mit ihm zusammen in Bergamo.[3] 1816 soll er sich von Bergamo auf den Weg nach Venedig gemacht haben, um sich dort als Komponist und Musiklehrer niederzulassen.

Manghenoni war Kompositionsschüler von Johann Simon Mayr und wurde in Bergamo zum Tenor ausgebildet.[4] In Genua komponierte er 1821 die Motette Oh Deus quot me circundat für Tenor und Bass. In Erscheinung trat Manghenoni jedoch vorwiegend als Tenorist an verschiedenen Opernhäusern Italiens und auf Korfu.[5] Er verfasste Klavierauszüge einiger Opern Johann Simon Mayrs.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Trio per Pianoforte con Clarinetto (B) e Violone (Violoncello)[6]
  • 10 Anacreontiche für Gesang und Klavier[7]
  • Motette Oh Deus quot me circundat

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. so in einer Anmerkung zu seiner Komposition der 10 Anacreontiche
  2. William Ashbrook: Donizetti. Cassell, 1965, S. 18 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Opernwelt. Band 41. E. Friedrich Verlag, 2000, S. 73 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. John Allitt: J. S. Mayr: Father of 19th Century Italian Music. Element, 1989, S. 60 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Allgemeine musikalische Zeitung. Band 22. Rieter-Biedermann, 1820, S. 625 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Katalog des Verlags Musica Aeterna, abgerufen am 4. Februar 2016.
  7. 10 Anacreontiche. Bibliotheksdatensatz im Servizio Bibliotecario Nazionale, abgerufen am 4. Februar 2016.