Gregory Crane

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Gregory Ralph Crane (* 29. Oktober 1957) ist ein US-amerikanischer Klassischer Philologe und Fachmann für Digital Humanities.

Gregory Crane studierte an der Harvard University Klassische Philologie, wo er nach der Promotion 1985 zunächst als Assistant Professor arbeitete. Ab 1985 war er auch am Perseus Project beteiligt (zunächst als Co-Director), das eine digitale Bibliothek antiker Texte mit Übersetzungen erstellte. Die erste Version der Datenbank erschien 1991. 1992 wechselte Crane an die Tufts University, an der auch das Perseus Project beheimatet ist. Dort wurde er 1996 zum Associate Professor ernannt und erhielt 1998 den Winnick Family Chair of Technology and Entrepreneurship im Fachgebiet Classical Studies. Daneben bekleidet er seit 2021 auch eine Professur für Computer Science ebenfalls an der Tufts University.

Für seine Arbeit im Bereich der Digital Humanities erhielt Crane hochkarätige Auszeichnungen. 2010 verlieh ihm Google den Digital Humanities Research Award. Zum 1. April 2013 wurde er an der Universität Leipzig zum Alexander von Humboldt-Professor für Digital Humanities am Institut für Informatik ernannt. Von April 2018 leitete er für drei Semester (bis September 2019) als Institutsdirektor das Teilinstitut Digital Humanities am Institut für Digitale Technologien.[1][2]

Über die Angewandte Informatik hinaus sind Cranes Forschungsschwerpunkte das griechische Epos sowie griechische und römische Geschichtsschreibung.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gregory Crane: Faculty Profle, Tufts University. Abgerufen am 3. März 2024 (englisch).
  2. https://ifdt.org/institut/