Griechische Feigen
Film | |
Titel | Griechische Feigen |
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Produktionsland | BR Deutschland |
Originalsprache | deutsch |
Erscheinungsjahr | 1976 |
Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Siggi Götz |
Drehbuch | Patrizia Piccardi |
Produktion | Lisa Film (Karl Spiehs) |
Musik | Gerhard Heinz |
Kamera | Heinz Hölscher |
Schnitt | Eva Zeyn |
Besetzung | |
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Griechische Feigen aus dem Jahr 1976 ist eine erotische Komödie des Regisseurs von Revuefilmen und Sexklamotten Siggi Götz (Siegfried Rothemund). Uraufführung war am 20. Januar 1977.
Die Sexkomödie mit Betty Verges und Olivia Pascal in den Hauptrollen gehört zu den Filmen, mit denen der Fernsehsender RTL plus Anfang der 90er Jahre auf Quotenfang ging. Diese Filme liefen spätabends und hatten erstaunliche Marktanteile. Erstsendung bei RTL war am 10. März 1990. Olivia Pascal wurde später vor allem durch die Musikshow Bananas und die Krimiserie SOKO 5113 bekannt.
Handlung
Patricia ist ein freizügiges und hemmungsloses Mädchen, das auf einer erotischen Odyssee durch Griechenland reist. Ihre Eltern geben ihr ein Flugticket, um nach München zurückzukehren, wo sie ihr Studium fortsetzen soll. Stattdessen gibt sie das Ticket weg und bleibt in Griechenland. In dieser Zeit lernt sie viele Männer und Frauen kennen, mit denen sie Streiche spielt und erotische Abenteuer erlebt. Irgendwann trifft sie in einem Hafen auf den Segler Tom, mit dem sie eine Tour durch die Ägäis macht, im Stehen urinieren und Tom lieben lernt. Sie spricht ihre Erlebnisse auf ein Tonband. Tom verlässt sie nach einem Streit, kommt aber zum Ende des Films wieder mit ihr zusammen.
Weiteres
Thomas Fritsch hatte in dem Film, der vor allem in der zweiten Hälfte durch Zoten geprägt ist, einen Cameo-Auftritt. Griechische Feigen spielte laut dem Branchenblatt der Filmförderungsanstalt „kinopress“ in nur 49 Tagen über 639.000 $ ein und war besonders in England erfolgreich. Im Jahr 1999 entstand in Hongkong unter dem Titel The Fruit is Ripe ein auf dem deutschen Original basierendes Remake mit mehreren Fortsetzungen.
Kritiken
- Filmecho/Filmwoche: „Die griechischen Gestade, reiseprospektreif fotografiert von Heinz Hölscher, geben eine entsprechend dekorative Kulisse und die gut gewachsene Betty Verges in der Hauptrolle ist ein rundherum deliziöser Anblick.“
- Heyne Filmlexikon (1996): „Stellenweise zotiger Sexfilm mit touristischen Aufnahmen.“
- Filmbeobachter 5/77: „Oberflächlicher, unwirklicher, alles 'verschönernder' Soft-Porno ohne Bedeutung.“