Grimmer von Adelsbach

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Wappen der Grimmer von Adelsbach 1797
Wappen der Grimmer von Adelsbach 1822

Grimmer von Adelsbach ist der Name eines österreichisch-böhmischen Adelsgeschlechts, das 1797 in den Adelstand und 1822 in den österreichischen Ritterstand erhoben wurde.[1][2]

Die Stammreihe beginnt mit Josef Grimmer über den näheres nicht bekannt ist. Sein Sohn Ignaz Grimmer wurde als Major und Oberfeuerwerkmeister im Bombardierkorps am 25. September 1797 in den erblichen österreichischen Adelsstand mit dem Zusatz „von Adelsbach“ erhoben.[3] Sein Sohn, ebenfalls Ignaz Grimmer von Adelsbach (1775 – 1. Juli 1842), war Generalmajor der österreichischen Armee. Sein zweiter Sohn Vinzenz Grimmer von Adelsbach, war viel ausgezeichneter Generalfeldmarschall des österreichischen Heeres und wurde 1822 von Kaiser Franz II. in den erblichen Ritterstand erhoben, starb jedoch ohne Nachkommen.[4][2][5]

Hannibal Grimmer von Adelsbach (1825–1911) heiratete Alexandrine Haber von Linsberg, die Tochter des Bankiers Louis Freiherr Haber von Linsberg. Sie waren die Großeltern des späteren Rennfahrers Heinrich Graf von Schönfeldt.[6]

Schloss Donaudorf wurde im Jahr 1876 von Hannibal Grimmer von Adelbach erworben und verblieb bis zu dessen Sprengung im Jahr 1955 im Familienbesitz.[7]

  • Blasonierung des Wappens von 1797: Gespalten, rechts in Gold ein mit 3 vierblättrigen goldenen Blumen belegter blauer Schrägrechtsbalken, links in Blau auf grünem Rasen ein Geharnischter mit offenem Visier, der Helm mit einem roten Busch besteckt, in der Rechten ein gold-begrifftes Schwert schwingend, in der Linken einen runden Schild haltend; auf dem gekrönten Helm mit blau-goldenen Decken der Geharnischte wachsend.
  • Blasonierung des Wappens von 1822: Geviert, 1 und 2 wie 1797, 3 in Silber mit ihren Stangen geschrägt 2 blau-weiß-rot gestreifte Fahnen, auf den weißen Streifen „1793“ bzw. „1815“ bezeichnet, 4 in Rot auf grünem Rasen einwärts-gekehrt ein rot-bezungter silberner Löwe, in der rechten Vorderpranke eine Bombe haltend; 2 gekrönte Helme, auf dem rechten mit blau-goldenen Decken der Löwe mit der Bombe, auf dem linken mit rot-silbernen Decken der Geharnischte wachsend.[8]
  • Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Österreichs, Wien 1910/11 (Ältere Genealogie), S. 133 f.
  • Monatsblatt der k. k. heraldischen Gesellschaft Adler – 1895, S. 371.
  • Alt-Österreichisches Adels-Lexikon, Band I, S. 99.
  • Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich etc. bis 1806, Band II, S. 126.
  • Deutschen Adelsarchiv (Hrsg.): Adelslexikon, Bd. IV, Limburg a.d. Lahn 1978, S. 260.

Einzelnachweise

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  1. Grimmer von Adelsbach. In: adelslexikon.com. Abgerufen am 21. Juli 2024.
  2. a b Grimmer von Adelsbach (1822). In: adelslexikon.com. Abgerufen am 21. Juli 2024.
  3. AT-OeStA/AVA Adel HAA AR 312.26 Grimmer (Grimer), Ignaz, Major und Oberfeuerwerkmeister im Bombardierkorps, Adelsstand, „von Adelsbach”, 1797.09.25 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File)). In: archivinformationssystem.at. Abgerufen am 21. Juli 2024.
  4. Genealogisches taschenbuch der adeligen häuser Österreichs. O. Maass' söhne, 1905 (google.at [abgerufen am 21. Juli 2024]).
  5. AT-OeStA/AVA Adel HAA AR 312.28 Grimmer von Adelsbach, Vinzenz, Ritterstand, 1822.11.08 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File)). In: archivinformationssystem.at. Abgerufen am 21. Juli 2024.
  6. von Schönfeldt. In: MyHeritage. Abgerufen am 21. Juli 2024.
  7. Die Nikolauskirche und die Wassersammlung. In: issuu.com. Abgerufen am 21. Juli 2024 (deutsch, englisch).
  8. Grimmer von Adelsbach Wappen. Forumsdiskussion in: Heraldik im Netz, 2018, 2020.