Grit Haid

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Grit Haid (* 14. März 1900[1] in Wien; † 13. August 1938 bei Offenburg im Schwarzwald; eigentlich laut Geburts- und Taufbuch Margarethe (Grete) Anna Haid) war eine österreichische Schauspielerin.

Die Schwester von Liane Haid erhielt Ballettunterricht und wurde Solotänzerin an der Volksoper. Bereits als Jugendliche kam sie zu ihren ersten Filmauftritten und war bald auf die Rolle des heiteren Wiener Mädels festgelegt. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete sie unter anderem für die Wiener Filmag. Sie spielte vorwiegend in Filmkomödien, gelegentlich auch in Produktionen mit dramatischem Inhalt und erschien ab 1926 beim deutschen Film.

Daneben blieb sie in Wien und Berlin dem Theater verbunden und agierte 1926/27 unter der Regie von Max Reinhardt als Fräulein Roboz in Molnars Einakter Das Veilchen sowie als Nannie in Maughams Viktoria. In den dreißiger Jahren war Grit Haid, die mit dem Drehbuchautor Josef Than verheiratet war, nur noch in kleinen Rollen zu sehen. Bei ihrer Rückreise zu ihrem Ehemann nach Paris stürzte das Flugzeug (Flug Prag-Paris) bei Offenburg ab. Unter den 17 Todesopfern befand sich auch Grit Haid.

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 481.
  • Kay Weniger: ‘Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …’. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. ACABUS-Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86282-049-8, S. 227 f.

Einzelnachweise

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  1. Ältere Quellen geben als Geburtsjahr irrtümlich „um 1897“ an.