Großer Höllbach

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Großer Höllbach
Wasserfall im Höllbachgspreng

Wasserfall im Höllbachgspreng

Daten
Lage Bayerischer Wald

Bayern

Flusssystem Donau
Abfluss über Kolbersbach → Großer Regen → Schwarzer Regen → Regen → Donau → Schwarzes Meer
höchste Quelle: am Südwesthang des Lackenbergs
49° 5′ 46″ N, 13° 17′ 44″ O
Quellhöhe höchste Quelle: 1207 m ü. NHN[1]
Mündung nordwestlich von Lindberg-Spiegelhütte von rechts und Norden in den KolbersbachKoordinaten: 49° 3′ 29″ N, 13° 17′ 40″ O
49° 3′ 29″ N, 13° 17′ 40″ O
Mündungshöhe 678 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 529 m
Sohlgefälle ca. 11 %
Länge ca. 4,7 km[2]

Der Große Höllbach ist ein fast fünf Kilometer langer Bach im Naturpark Bayerischer Wald im Gemeindegebiet von Lindberg im Landkreis Regen. Er mündet nach durchweg südlichem Lauf wenig vor dessen Laufknick nach Westen von rechts in den Kolbersbach.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Große Höllbach entsteht an der Südseite des Sattels zwischen dem Großen Falkenstein und dem Lackenberg im Bayerischen Wald, wo am noch flachen Oberhang mehrere kurze Quellbäche in einem feuchten Waldgebiet zusammenfließen. Die höchste Quelle liegt am Rand der Matte auf dem Lackenberg zum Talwald.

Als insbesondere im Frühling beeindruckender Wasserfall stürzt der Bach dann durch das Naturschutzgebiet Höllbachgspreng zu Tale, eine steilrandige Geländemulde. Zur forstwirtschaftlichen Nutzung wurde einst nach etwa einem Kilometer die heute nurmehr in Resten bestehende und denkmalgeschützte Klause Höllbachschwelle mit der noch gut erhaltenen Höllbachschwellhütte errichtet.[3] Mündungsnah fließt dann von rechts und aus dem Nordnordwesten der kürzere Kleine Höllbach zu, der am Südhang des Großen Falkenstein entsteht.

Der Große Höllbach mündet nach etwa 4,7 km langem Lauf und etwa 539 Höhenmeter[2] unterhalb seiner höchsten Quelle.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Große Höllbach mit der Höllbachgspreng ist Teil eines Rundwanderweges von Lindberg zum Großen Falkenstein und wieder zurück.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. a b BayernAtlas. In: geoportal.bayern.de. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  3. Informationsblatt Nationalpark Bayerischer Wald Nr. 23. In: nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de. 19. Juli 2008, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  4. IHöllbachgspreng-Falkenstein Runde. In: wanderwege-bayerischer-wald.de. Abgerufen am 17. Dezember 2019.