Großhelfendorf
Großhelfendorf Gemeinde Aying
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Koordinaten: | 47° 57′ N, 11° 48′ O |
Einwohner: | 1703 (31. März 2024)[1] |
Postleitzahl: | 85653 |
Vorwahl: | 08095 |
Großhelfendorf ist ein Ortsteil von Aying im oberbayerischen Landkreis München.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]800 Meter von Großhelfendorf entfernt liegt das Pfarrdorf Kleinhelfendorf. Zur Gemarkung zählen weiter Göggenhofen, Graß, Heimatshofen, Kaltenbrunn und Kleinkarolinenfeld. Alle Orte gehörten zur ehemaligen Gemeinde Helfendorf, ebenso der Ort Kleinhelfendorf.
Großhelfendorf liegt auf Endmoränenhügeln der letzten Eiszeit im Voralpenland auf Rodungsinseln des Hofoldinger Forsts.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In West-Ost-Richtung quert die ehemalige Römerstraße Via Julia, deren Verlauf noch zu erkennen ist. Bodenfunde belegen eine römische Besiedelung, die Isinisca genannt wurde. Die Trasse wird teilweise als Radweg genutzt.[2]
Bereits für 885 ist ein karolingischer Königshof in Großhelfendorf nachgewiesen.
Im Jahr 1818 wurde die Gemeinde Helfendorf gegründet, die bis 1875 den Namen Großhelfendorf trug.[3] Am 1. Mai 1978 schlossen sich Helfendorf (Großhelfendorf, Kleinhelfendorf und 13 weitere Ortsteile) und Peiß (mit den Ortsteilen Aying und Dürrnhaar) im Zuge der Gemeindegebietsreform zur neuen Einheitsgemeinde Aying zusammen.[4] Aying bekam das Helfendorfer Wappen, das seit 1971 geführt wird.[5]
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Großhelfendorf liegt an der Staatsstraße 2078 von München nach Bad Aibling und ist Haltepunkt an der Münchner S-Bahn-Linie S 5. Die Fritzmeier Gruppe hat ihren Hauptsitz unweit des Haltepunkts.
Sehenswert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In die Liste der Baudenkmäler in Großhelfendorf sind drei Objekte eingetragen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Großhelfendorf in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wissenswertes über Aying. Gemeinde Aying, abgerufen am 5. Januar 2025 (deutsch).
- ↑ Römerstraßen im Isartal ( des vom 12. Juli 2012 im Webarchiv archive.today) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 425.
- ↑ Chronik Aying, Seite 89 – Buchendorfer Verlag, 1992
- ↑ Aying: Wappengeschichte beim HdBG ( des vom 1. Juni 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.