Großsteingrab Püttkesberge
Großsteingrab Püttkesberge | ||
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Koordinaten | 52° 49′ 48,4″ N, 7° 30′ 38,8″ O | |
Ort | Sögel, Niedersachsen, Deutschland | |
Entstehung | 3500 bis 2800 v. Chr. | |
Sprockhoff-Nr. | 833 |
Das Großsteingrab Püttkesberge (oder Pütkesberge) ist eine stark gestörte neolithische Megalithanlage mit der Sprockhoff-Nr. 833. Sie entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Anlage der Trichterbecherkultur (TBK). Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.[1]
Das Großsteingrab liegt unmittelbar südlich von Sögel in einem Waldgebiet beim „Industriegebiet Pütkesberge“ im Landkreis Emsland in Niedersachsen.
Die Anlage ist stark zerstört. Die aus 15 Steinen bestehenden Reste lassen keine Rückschlüsse auf die ursprüngliche Größe und den Typ zu. Ein Stein weist ein Bohrloch für eine Sprengung auf. Das schwer auffindbare Grab dürfte sehr lang gewesen sein.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nordische Megalitharchitektur
- Die Anlagen sind Teil der Straße der Megalithkultur.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anette Bußmann: Steinzeitzeugen. Reisen zur Urgeschichte Nordwestdeutschlands. Isensee, Oldenburg 2009, ISBN 978-3-89995-619-1, S. 66.
- Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschland. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Habelt, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 95.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johannes Müller: Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften. In: Hans-Jürgen Beier (Hrsg.); Arbeitsgemeinschaft Neolithikum: Varia neolithica. Teil VI: Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften: Beiträge der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Neolithikum während der Jahrestagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung e.V. in Schleswig, 9. - 10. Oktober 2007 (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Band 56). Beier & Beran, Langenweissbach 2009, ISBN 978-3-941171-28-2, S. 15.