Quelltext der Seite HK SL7

{{Infobox Handfeuerwaffe
|Bild = [[Datei:SL7Seite-Trompeter.jpg|200px|zentriert]]
|Entwickler/Hersteller = [[Heckler & Koch]]
|Herstellerland = [[Deutschland]]
|Gesamtlänge = 1010
|Gewicht mit leerem Magazin = 3,91
|Lauflänge = 425
|Visierlänge = 655
|Kaliber = [[7,62 × 51&nbsp;mm NATO]]
|Mögliche Magazinfüllungen = 10 Schuss
}}

Das '''H&K SL7''' ist eine zivile Trainingswaffe für Reservisten des deutschen Herstellers [[Heckler & Koch]].

Das HK SL7 war das Nachfolgegewehr des Reservistengewehrs HK 41, einer zivilen halbautomatischen Variante des Bundeswehrgewehres G3. Der Hauptunterschied, neben der rein halbautomatischen Schussfunktion, war ein etwas längerer Lauf ohne Mündungsfeuerdämpfer. Da das HK41 aber spätestens nach Inkrafttreten des Waffengesetzes zum 1. Januar 1973 unter den Anscheinsparagraphen § 37 WaffG -Fassung vor 1. April 2003- fiel und zum Erwerb und Besitz eine Ausnahmegenehmigung des BKA (Bundeskriminalamt) notwendig wurde, konnte diese Waffe nicht mehr von Reservisten erworben werden.

Das [[Selbstladegewehr]] 7 wurde von Heckler & Koch als Übungswaffe für Reservisten im Kaliber [[7,62 × 51&nbsp;mm NATO]] konzipiert. Es verfügt über das gleiche Verschlusssystem wie das [[HK G3|Gewehr G3]]. Dabei handelt es sich um den von [[Ludwig Vorgrimler]] entwickelten [[Rückstoßlader]] mit einem beweglich abgestützten [[Rollenverschluss]], ein rollenverzögertes anstatt eines rollenverriegelten Verschlussystems.

Der Verschlusshebel befindet sich im Gegensatz zum Gewehr G3 allerdings auf der rechten Gehäuseseite und die Sicherung zwischen Abzug und Magazin. Die Visierung mit [[Diopter|Trommeldiopter]] und Ringkorn ist technisch gleich, jedoch ist das Korn über der Laufmündung angebracht um die Visierlänge auf 655&nbsp;mm zu vergrößern. Das Fassungsvermögen des Magazins wurde auf maximal 10 Patronen begrenzt. Der [[Polygonlauf]] soll Fünfergruppen von unter 50&nbsp;mm auf 100&nbsp;m Entfernung ermöglicht haben.

Als Vorläufer des [[HK SL8]] war es in Deutschland noch den Gegebenheiten des sogenannten „Anscheinsparagraphen“ §&nbsp;37 [[Waffengesetz (Deutschland)|des deutschen Waffengesetzes]], WaffG – alte Fassung vor Inkrafttreten von dessen Novellierung zum 1. April 2003 – unterworfen, also wurde darauf geachtet, der Waffe nicht das Erscheinungsbild eines vollautomatischen Gewehrs zu geben. Aus diesem Grund wurden [[Handschutz (Schusswaffe)|Handschutz]] und [[Schaft (Waffentechnik)|Kolben]] aus Holz gefertigt und in eine jagdgewehrähnliche Form mit Rücken aber ohne Pistolengriff gebracht.

Es gab auch eine Version als jagdliche Selbstladebüchse, die HK 770 in [[.308 Winchester]], die mit [[Zug (Waffe)|gezogenem Lauf]], aber tlw. auch mit Polygonlauf und mit Perlkorn statt Ringkorn ausgestattet war. Weitere verfügbare jagdliche Versionen waren die Modelle HK 630 in [[.223 Remington]] (in Entsprechung zur [[HK SL6]]) und HK 940 in [[.30-06 Springfield]].

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SL7Seite-Trompeter.jpg|Gesamtansicht
SL7System-Trompeter.jpg|Systemkasten
sl72-trompeter.jpg|Blick auf den Schriftzug und G3-Trommelvisier
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== Siehe auch ==
* [[Rollenverschlusswaffen von Heckler & Koch]]

== Literatur ==
* John Walter: ''Rifles of the World''. Krause Publications, 2006, ISBN 978-0-89689-241-5.

== Weblinks ==
* [https://www.hkpro.com/index.php?option=com_content&view=article&id=14:the-sl7 HKPro.com: ''The SL7''] (engl.)

{{Navigationsleiste Heckler & Koch Waffen}}

[[Kategorie:Selbstladegewehr]]
[[Kategorie:Heckler-&-Koch-Waffe|Sl07]]