„Habitus (Biologie)“ – Versionsunterschied
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Version vom 20. April 2010, 15:29 Uhr
Habitus (von lat. habere ‚haben‘ bzw. ‚an sich tragen‘) bedeutet in der Biologie das äußere Wesen eines Organismus, d. h. die Gesamtheit aller wesentlichen und typischen sichtbaren Eigenarten eines Menschen, eines Tieres oder einer Pflanze sowie ihrer Relationen und Proportionen. Diese Merkmale ermöglichen oft eine Bestimmung der Familien-, Gattungs- oder sogar Artzugehörigkeit eines Lebewesens ohne Verwendung eines detaillierten Bestimmungsschlüssels („Bestimmung nach Habitus“). Auch beobachtbares typisches habituelles Verhalten kann als Habitus bezeichnet werden[1]. Erlerntes Verhalten kann Habituation genannt werden.
Als Beispiel mag die Margerite dienen, deren Zugehörigkeit zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) durch die typischen Merkmale der vielen, im runden Blütenstand zusammengefassten, von Zungenblüten umkränzten Röhrenblüten sichtbar wird.
Der Habitus kann aber innerhalb einer Art variieren oder sich bei einem Individuum während seines Lebenszyklusses, bei Erkrankungen oder nach den Jahreszeiten ändern.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.gesundheit.de/roche/ Medizin Lexikon Roche
beim sex wird daher immer kondom benutzt