Haschid-Stammeskonföderation

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Haschid-Stammeskonföderation (arabisch حاشد, DMG Ḥāšid) ist nach Bakil die zweitgrößte Stammeskonföderation im Jemen. Sie wurde von Abdallah ibn Husain al-Ahmar bis zu seinem Tod am 29. Dezember 2007 angeführt und wird derzeit (März 2011) von seinem Sohn Sadik al-Ahmar geleitet.[1]

Angehörige der Haschid-Stammeskonföderation leben hauptsächlich in den Bergen im Norden und im Nordwesten des Jemen.

Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Salih gehört dem Stamm an. Im Zuge der Proteste im Jemen 2011, forderte ihn Sadik al-Ahmar, in seiner Funktion als Stammesführer, am 21. März 2011 zum Rücktritt auf.[1] Am 23. Mai kam es nahe dem Haus von Sadik al-Ahmar in al-Hasba, einem Stadtteil von Sanaa, zu heftigen Gefechten zwischen Angehörigen der Haschid und den Sicherheitskräften.[2]

Weitere Stammesangehörige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Schwierige Lage für USA. In: ORF. 21. März 2011, abgerufen am 21. März 2011.
  2. Saleh spielt mit der Diplomatie. In: die tageszeitung. 23. Mai 2011, abgerufen am 24. Mai 2011.
  3. Saleh verliert an Rückhalt. In: die tageszeitung. 21. März 2011, abgerufen am 22. März 2011.