Heinrich Hockermann

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Heinrich Hockermann

Heinrich Hockermann (* 12. September 1900 in Hagen; † 9. September 1980 in Rotenburg) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

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Nach dem Besuch der Volksschule und einer höheren Privatlehranstalt in Dortmund absolvierte Heinrich Hockermann eine Schlosserlehre. Anschließend war er zeitweise in diesem Beruf tätig, um schließlich – nach der Fortbildung an der staatlichen höheren Maschinenbauschule in Hagen – als Ingenieur zu arbeiten.

Zum 1. Februar 1931 trat Hockermann in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 458.709).[1] In dieser übernahm er Aufgaben als Kreisbetriebszellenobmann. Sein erstes öffentliches Amt bekleidete er als Stadtverordneter der Stadt Mülheim an der Ruhr.

Von November 1933 bis zum März 1936 saß Hockermann als Abgeordneter für den Wahlkreis 23 (Düsseldorf West) im nationalsozialistischen Reichstag. Zwar kandidierte Hockermann bei der Reichstagswahl am 29. März 1936 erneut, erhielt diesmal aber kein Mandat.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war er als Oberregierungsrat im Staatsdienst beschäftigt und engagierte sich in der Gesamtdeutschen Partei, für die er bei der Bundestagswahl 1969 erfolglos auf der niedersächsischen Landesliste kandidierte.[2] Hockermann war auch in Heimat- und Vertriebenenverbänden aktiv, zuletzt als Kreisvorsitzender in Schwarmstedt.[3]

  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.

Einzelnachweise

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  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/15961212
  2. Hockermann, Heinrich. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Haack bis Huys] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 3-7700-5224-2, S. 504, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 495 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).
  3. Das Ostpreußenblatt. 2. Dezember 1978, S. 17 ([1] PDF; Auch erwähnt in Jahrgängen 1977 und 1980, dann bereits stationär in einer Klinik).