Heinrich von Münster (Domherr, † 1555)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich von Münster (* im 15. oder 16. Jahrhundert; † 24. Dezember 1555) war Domherr in Münster.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heinrich von Münster entstammte dem hochfreien westfälischen Adelsgeschlecht von Münster. Er war der Sohn des Johann von Münster und dessen Gemahlin Mechtild von Hackfort. Sein Onkel war der Dompropst Bernhard von Münster. Am 16. März 1536 ließ Heinrich durch einen Bevollmächtigten die päpstliche Provision auf die Präbende des verstorbenen Domherrn Arnd von Raesfeld vorlegen, verbunden mit der Bitte um Zulassung zur Inbesitznahme. Am 7. Januar 1537 immatrikulierte er an der Universität Perugia. Am 15. April 1542 wurde er Domherr in Münster, nachdem ein Vergleich mit seinem Bruder auf Vermittlung des Dompropstes Bernhard von Münster geschlossen wurde. Am 14. Oktober 1555 verzichtete er auf seine Pfründe. Heinrich hatte eine Hochzeit mit Jutta von Raesfeld zu Ostendorf geplant, starb aber vorher am 24. Dezember 1555. Er hatte aus einem Konkubinat mit Anne Tortenmackers zwei Söhne, die er beide in seinem Testament bedachte.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren, S. 19ff. Digitalisat

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]