Hohenegg (Grünenbach)
Hohenegg Gemeinde Grünenbach
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Koordinaten: | 47° 38′ N, 10° 3′ O |
Höhe: | 900 m |
Einwohner: | 10 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88167 |
Vorwahl: | 08383 |
Hohenegg
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Hohenegg (westallgäuerisch: Honeg[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Grünenbach im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt circa drei Kilometer östlich des Hauptorts Grünenbach und zählt zur Region Westallgäu. Der Ort befindet sich auf der Südwestflanke des Ibergs.
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname setzt sich aus dem Adjektiv hoch sowie dem Grundwort -egg für herausragende Anhöhe, Fels – oft für Burgennamen verwendet – zusammen.[2] Somit bedeutet der Ortsname (Schloss auf einem) hoch gelegenen Felsen.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hohenegg wurde erstmals im Jahr 1171 mit der gleichnamigen Burg im Ort urkundlich erwähnt.[2] Um 1525 wurde die Burg Hohenegg im Bauernkrieg zerstört. 1792 fand die Vereinödung in Hohenegg statt.[2] Der Ort gehörte einst der Herrschaft Hohenegg und ab 1806 der Gemeinde Ebratshofen an.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Baudenkmäler in Hohenegg
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Horst Stern (1922–2019), deutscher Wissenschaftsjournalist, Filmemacher und Schriftsteller, lebte ab den 1970er-Jahren in Hohenegg[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 406.
- ↑ a b c d Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973, S. 41.
- ↑ Historische Ortsnamen von Bayern. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Abgerufen am 22. März 2022.
- ↑ Manfred Bosch: "...einer, der in die Öffentlichkeit hinein zuwirken versucht". Kleiner Versuch über bemerkenswerte Publizisten, die im Kreis Lindau ihre Wirkungsstätte fanden. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 2011.